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über bzw. unterbewertete filme

 
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 15 Dez 2007 11:07    Titel: über bzw. unterbewertete filme Antworten mit Zitat

es kommt immer wieder vor, dass man einen film sieht und überhaupt nicht verstehen kann, wieso der so gut oder schlecht in der imdb oder bei filmkritikern abschneidet.
kennt ihr auch filme, bei denen ihr erstaunt wart, dass sie so gut bzw. schlecht bei kritik, imdb etc. abgeschnitten haben?

gruss

helmut
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 15 Dez 2007 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

gleich mal ein aktuelles beispiel, "good german" von soderbergh, laut fd ist der film sehenswert, imho trifft dies auf viele filme von soderbergh auch zu, aber wenn man die machart von "good german" ausser acht lässt, bleibt nicht mehr viel übrig. mehr oder weniger jedes film noir klischee aneinaderreihen ergibt leider noch keinen guten film. zu allem überfluss habe ich das gesehene auch noch als langweilig empfunden...
um ingo zu zitieren: "geh mir weg".

gruss

helmut
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 15 Dez 2007 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Good German" fand ich auch langweilig.
Unterbewertet ist für mich eine Frage der Relation. Ich halte 7.0 für eine gute Wertung wenn man sich mal ins Gedächtnis ruft wie viele Leute dafür gevotet haben. Nimm zum Beispiel Ozus Equinox Flower, Bergmans Persona, Lynchs Eraserhead, Kurosawas I Live in Fear, Fassbinders Sehnsucht der Veronika Voss, Godards Die Verachtung, Rohmers Pauline am Strand, Murnaus Phantom oder Buñuels Phantom der Freiheit. Nun, das ist unterbewertet. (Obwohl viele der Filme gestiegen sind, seit ich das letzte mal geguckt habe, was meist mit einem Voting meinerseits zusammenhing - aber bitte richtig verstehen Wink ). Nimm weiterhin 300, Death Proof, Transformers, Pulp Fiction oder Planet Terror wenn du maßlos überbewertete Filme suchst.
Ich könnt' noch 'ne Weile so weiter machen.
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Gast






BeitragVerfasst am: 15 Dez 2007 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich könnte hier ein paar Rosselini Filme aufzählen, allen voran La Voce Umana (da wär ich ja fast gegangen, so hat mich der genervt).
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 15 Dez 2007 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fänd's ja irre cool, wenn man sich nun auch noch anschickt, argumentativ zu begründen, wenn man schon so aus'm Lameng arrivierte Meisterwerke abwatscht. Dagegen ist ja per se nix einzuwenden, aber ein bisschen Diskussionskultur kann man sich ja erhalten.
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Gast






BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

du hast doch zum neuen scorsese kurzfilm auch nichts sinnvolleres beizutragen gehabt als die aussage, das könne von einem elfjährigen stammen (was ganz objektiv eine Lüge ist)
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ohja, pauschalabwatschen:

in der imdb: geschätzte 97% aller Filme nach 2000 in den Top250, allerdings schon lang nicht mehr reingeschaut
in diesem Forum: Bergman und Kurosawa: Ästhetische Langweiler.
von mir: Fassbinder und Lynch: Herzlose Faker.
überhaupt: Godard: egozentrischer Formalist, größter Charlatan der Filmgeschichte.
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

tom hat folgendes geschrieben:
du hast doch zum neuen scorsese kurzfilm auch nichts sinnvolleres beizutragen gehabt als die aussage, das könne von einem elfjährigen stammen (was ganz objektiv eine Lüge ist)


Ich hab mich wenigstens begründet und nicht nur namedropping veranstaltet. Dass der Scorsesequatsch überhaupt auf Zuwendung trifft, find ich erschreckend.

Aber um mal mit gutem Beispiel voranzueilen: Truffaut halte ich für weitgehend überschätzt. Nicht, dass er nicht ein paar wirklich hübsche, ein paar sogar gute Filme gemacht hätte, oftmals ist er mir zu bemüht, zu grobschlächtig in seiner Bilder- und Metaphernpolitik. Gegen SCHIESSEN SIE AUF DEN PIANISTEN ist selbstverständlich nichts einzuwenden, aber alles, was es an Argumenten gibt, sollte man gegen DIE AMERIKANISCHE NACHT, diesem Vorschulfilm aller Metafilme, verbrauchen.

Dass Godard alles andere als ein formalistischer Charlatan ist, muss ich nicht ausführen oder?
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 05:09    Titel: Antworten mit Zitat

Gotteswillen, ich sollte wohl nachts besser nichts spontangelaunt posten, aber was solls.

Das über Godard stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Gesprächspartner kürzlich, selbst Filmemacher, der wiederum Truffaut heftigst verteidigt hat. Wollte die Aussage mal unkommentiert hier reinpacken.
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 05:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Aber um mal mit gutem Beispiel voranzueilen: Truffaut halte ich für weitgehend überschätzt. Nicht, dass er nicht ein paar wirklich hübsche, ein paar sogar gute Filme gemacht hätte, oftmals ist er mir zu bemüht, zu grobschlächtig in seiner Bilder- und Metaphernpolitik. . . aber alles, was es an Argumenten gibt, sollte man gegen DIE AMERIKANISCHE NACHT, diesem Vorschulfilm aller Metafilme, verbrauchen.


Stimme dir weitestgehend zu, allerdings finde "Die Amerikanische Nacht" im Bezug auf sein Werk schon stimmig, sehe ich als erkenntnisreichen Truffaut über Truffaut, egal wie banal man das finden mag. Ich mag Truffaut übrigens, allerdings mehr den Filmemacher als seine Filme selbst. Hmm, versteht man das jetzt?
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wasweissich



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Wink
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Dez 2007 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

edit

Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 05 Apr 2012 06:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Dez 2007 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ingo hat folgendes geschrieben:
Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:

Ich hab mich wenigstens begründet und nicht nur namedropping veranstaltet. Dass der Scorsesequatsch überhaupt auf Zuwendung trifft, find ich erschreckend.


Hier kann ich Dir allerdings nicht recht geben. Das ist für mich keine Begründung, die Du zu Scorseses Kurzfilm geschrieben hast, sondern auch ein beleidigender Abwatsch.

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Furchtbares, ekelerregendes Scheißding. Nicht nur, dass es eine vollkommen äußerliche, dumpfe Maskerade ist, wie sie Elfjährige abliefern würden, es ist in seinem Zweck auch einfach nur ehrabschneidend. Das ist Kurzfilmhass, mehr nicht.



Gruss
Ingo


Zu was macht das dann diejenigen von Uns die den Kurzfilm gut fanden - die ja nicht gerade in der Unterzahl waren - Filmhasser?

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Gotteswillen, ich sollte wohl nachts besser nichts spontangelaunt posten, aber was solls.


Poste wann du willst, so viel du willst.

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Das über Godard stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Gesprächspartner kürzlich, selbst Filmemacher, der wiederum Truffaut heftigst verteidigt hat. Wollte die Aussage mal unkommentiert hier reinpacken.


Ich bin mir sehr sicher das ich mich mit diesem Filmemacher bestens verstehen würde Smile

Sebastian hat folgendes geschrieben:
[...]allerdings finde "Die Amerikanische Nacht" im Bezug auf sein Werk schon stimmig, sehe ich als erkenntnisreichen Truffaut über Truffaut[...]


Sehe ich genauso. Das selbe empfinde ich aber auch bei "Sie küssten und sie schlugen ihn". Beide gehören zu meinen Lieblingsfilmen des Mannes, sowie "Der Wolfsjunge" Very Happy
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Dez 2007 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Neophyte hat folgendes geschrieben:
Ingo hat folgendes geschrieben:
Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:

Ich hab mich wenigstens begründet und nicht nur namedropping veranstaltet. Dass der Scorsesequatsch überhaupt auf Zuwendung trifft, find ich erschreckend.


Hier kann ich Dir allerdings nicht recht geben. Das ist für mich keine Begründung, die Du zu Scorseses Kurzfilm geschrieben hast, sondern auch ein beleidigender Abwatsch.

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Furchtbares, ekelerregendes Scheißding. Nicht nur, dass es eine vollkommen äußerliche, dumpfe Maskerade ist, wie sie Elfjährige abliefern würden, es ist in seinem Zweck auch einfach nur ehrabschneidend. Das ist Kurzfilmhass, mehr nicht.



Gruss
Ingo


Zu was macht das dann diejenigen von Uns die den Kurzfilm gut fanden - die ja nicht gerade in der Unterzahl waren - Filmhasser?


Wenn dann schon Kurzfilmhasser.

Neophyte hat folgendes geschrieben:

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Das über Godard stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Gesprächspartner kürzlich, selbst Filmemacher, der wiederum Truffaut heftigst verteidigt hat. Wollte die Aussage mal unkommentiert hier reinpacken.


Ich bin mir sehr sicher das ich mich mit diesem Filmemacher bestens verstehen würde Smile


Die Vorwürfe, Godard wäre ein scharlatanistischer Dilletant, bzw ein egozentrischer Formalist, sind ja nun so alt wie A BOUT DE SOUFFLE selbst. Und schon damals waren sie so leicht zu entkräften, dass ich mich nicht mal genötigt fühle, JLG vor solchem filmkritischen, kunstgewerblichen Stümpertum (und mehr als das sind solche Aussagen meines Erachtens nicht) zu verteidigen.
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Dez 2007 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Neophyte hat folgendes geschrieben:
Ingo hat folgendes geschrieben:
Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:

Ich hab mich wenigstens begründet und nicht nur namedropping veranstaltet. Dass der Scorsesequatsch überhaupt auf Zuwendung trifft, find ich erschreckend.


Hier kann ich Dir allerdings nicht recht geben. Das ist für mich keine Begründung, die Du zu Scorseses Kurzfilm geschrieben hast, sondern auch ein beleidigender Abwatsch.

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Furchtbares, ekelerregendes Scheißding. Nicht nur, dass es eine vollkommen äußerliche, dumpfe Maskerade ist, wie sie Elfjährige abliefern würden, es ist in seinem Zweck auch einfach nur ehrabschneidend. Das ist Kurzfilmhass, mehr nicht.



Gruss
Ingo


Zu was macht das dann diejenigen von Uns die den Kurzfilm gut fanden - die ja nicht gerade in der Unterzahl waren - Filmhasser?


Wenn dann schon Kurzfilmhasser.


Ich habe - wie ich zu meiner Schande eingestehen muss - selbst noch nicht sooo viele Kurzfilme gesehen, aber den "Kurzfilmhasser" weiße ich strikt von mir.

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Neophyte hat folgendes geschrieben:

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Das über Godard stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Gesprächspartner kürzlich, selbst Filmemacher, der wiederum Truffaut heftigst verteidigt hat. Wollte die Aussage mal unkommentiert hier reinpacken.


Ich bin mir sehr sicher das ich mich mit diesem Filmemacher bestens verstehen würde Smile


Die Vorwürfe, Godard wäre ein scharlatanistischer Dilletant, bzw ein egozentrischer Formalist, sind ja nun so alt wie A BOUT DE SOUFFLE selbst. Und schon damals waren sie so leicht zu entkräften, dass ich mich nicht mal genötigt fühle, JLG vor solchem filmkritischen, kunstgewerblichen Stümpertum (und mehr als das sind solche Aussagen meines Erachtens nicht) zu verteidigen.


Ich will ja damit auch nicht Godard angegriffen haben, dafür kenne ich sein Werk noch nicht gut genug um mich dazu "berechtigt" zu fühlen. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich "Freund" von Truffaut bin, oder eher sein Werk schätze als das was ich bisher von Godard kenne - was ich im übrigen (abgesehen (vielleicht) von "Notre Musique") - für durchaus sehenswert halte.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 20 Dez 2007 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

"Der Mann mit dem Plan" hat schon Recht wenn er sagt, daß bei Truffaut manchmal alles etwas bemüht erscheint. Und das ist nichts neues, Truffaut selber hat bei vielen seiner Filme gesagt, daß er einiges hätte besser machen können aber eben aus den verschiensten Gründen nicht konnte ("Fahrenheit 451" etwa, oder auch "Die Braut trug schwarz"). Aber macht das seine Filme zu "schlechten" oder weniger guten Filmen? Ich meine nein. Alle ehemaligen Kritiker der Cahiers du Cinéma haben Filme ausgehend von ihren cinematographischen Vorbildern her gemacht, es stecken da ja auch verschiedene Personen dahinter, mit verschiedenen Leidenschaften und Sehnsüchten. Godard und Truffaut einte eine unbändige Liebe zum Kino und hier gibt es tatsächlich einen Punkt wo sich die beiden einig sind. Godard sagte ja kürzlich in einem Interview, daß sie damals dachten, die Kritik sei ein Anfang -- "doch es war das Ende, und deshalb mussten wir selbst Filme machen." Frieda Grafe nannte sie dann "halbgebildete Dilettanten", und zwar nicht abwertend sondern sympatisierend. Natürlich war da nicht alles perfekt. Aber darum geht es nicht. Für einen Künstler ist es wichtig, mit welchem Medium er am besten das ausdrücken kann, was ihn bewegt. Und nur das allein hat Truffaut interessiert. Seine Themen und Alter-Egos kehren in seinen Filmen immer wieder und bescherten dem Kino viele kleine unvergessliche Momente. Ihn jetzt mit Godard zu vergleichen wäre unsinnig. Deren Interessen waren einfach zu unterschiedlich. Truffaut hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert, sein Antoine Doinel könnte da ganz aus Balzacs Menschlicher Komödie (Die er wie Rivette in und auswendig kannte) entsprungen sein. Godard versucht dagegen eher die Strukuren der Welt mit ihren Widerspüchen zu erklären und ich finde, daß er in seinen letzten Filmen mit seiner Collagetechnik ganz er selbst ist. So etwas lag nie in Truffauts Intention, er hat sich ja auch nie wie etwa Resnais mit "Marienbad" an den Nouveau Roman herangewagt, sondern schöpft vielmehr im 19. Jahrhundert, bei Henri-Pierre Roche und mit vielen subjektiven Momenten auch bei Marcel Proust.

Am besten fasst es vielleicht sogar Kinski zusammen, um es mal ganz populär zu sagen: "Die sogenannte 'Klassifizierung' von Filmen ist das letzte Stadium der Gehirnerweichung (...) Es gibt keine 'wichtigeren' oder 'unwichtigeren' Filme. Für den einen ist das wichtig, für den anderen jenes. Es gibt nur entweder Faszination oder keine. Und es ist nicht Sache dieser lästigen Scheißfliegen von selbsternannten 'Kritikern' das zu beurteilen."

Ich würde sagen: Obwohl Godard mich immer wieder in höchste Verzückung versetzt, habe ich durchaus noch mehrere Regie-Lieblinge im meinem persönlichen Grünen Zimmer, die ich gerade wegen ihrer Unvollkommenheiten mit jedem Jahr mehr bewundere.
_________________
"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub


Zuletzt bearbeitet von Dr. Strangelove am 20 Dez 2007 07:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 20 Dez 2007 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr schön, Strangelove. Wunderbar versöhnlich auf den Punkt gebracht. Smile
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 20 Dez 2007 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Sehr schön, Strangelove. Wunderbar versöhnlich auf den Punkt gebracht. Smile


Das finde ich auch. Ich sagte es ja schonmal und sage es wieder: Der Mann kann einfach gut, klar und verständlich schreiben Very Happy.
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 20 Dez 2007 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben:

Ich würde sagen: Obwohl Godard mich immer wieder in höchste Verzückung versetzt, habe ich durchaus noch mehrere Regie-Lieblinge im meinem persönlichen Grünen Zimmer, die ich gerade wegen ihrer Unvollkommenheiten mit jedem Jahr mehr bewundere.


Gerade wegen seiner Unvollkommenheit bin ich ausgewiesener Godardist. Auch wenn JLG auch mein Cineastenherz mit anderen Filmemachern teilen muss... Wink
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Dez 2007 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Wunderbar versöhnlich auf den Punkt gebracht. Smile


Hm, versöhnlich heißt für mich, das es irgendwo einmal kleinere Reibungen im verbalen Bereich gab. Gut, vielleicht kann man eine gewisse Gereiztheit bei deinem oberen Postings, oder dem vom "Plan" rauslesen, aber einen Streit, oder einen sich anbahnenden Streit finde ich hier nicht... Ich glaube mittlerweile weiß jeder wie er mit den anderen umzugehen hat, und das klappt doch auch ganz gut, also behalten wir das doch bei. Smile

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
Gerade wegen seiner Unvollkommenheit bin ich ausgewiesener Godardist. Auch wenn JLG auch mein Cineastenherz mit anderen Filmemachern teilen muss... Wink


Das geht uns wohl allen so. Vielleicht nicht unbedingt mit Godard, aber ich bezweifle erntshaft das hier auch nur einer ist, der von sich behaupten kann "Mein Filmherz gehört ... und keinem anderen" - wäre auch sehr bedauerlich; so gibt es doch so viele grandiose Regisseure. Allerdings stellte ich erst letzens wieder fest, das mein Herz für den europäischen Film schlägt; insb. den französischen (Bresson, Truffaut, Malle, Marker, Melville etc.p.p.)

helmi wollte ja auch wissen, wie es mit der Haltung zur Kritik aussieht. Ich lese keine Kritiken zu aktuellen Filmen; zu Kritiken für "alte" Filme lasse ich mich gerne hinreißen. So zum Beispiel gefallen mir am besten die Kritiken von Robert Fischer, Georg Seeßlen und François Truffaut aus dessen Buch "Die Filme meines Lebens", welches mir der Forums-Dr. empfahl. Barbara Schweizerhof zum Beispiel hat eine so schöne Kritik zu "Das süße Jenseits" geschrieben, das ich das starke Verlangen hatte den Film unbedingt zu sehen - was kann ein Kritiker mit einer lobenden Review mehr verlangen, was könnte ihn/sie glücklicher machen als das man sagt "Ich will den Film sehen!"?
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Snake Plissken



Anmeldungsdatum: 20.07.2008
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 25 Jul 2008 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Überbewertet:

Oldboy (2003)
Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl (2003)
The Lord of the Rings: The Return of the King (2003)
Gladiator (2000)
Saving Private Ryan (1998)
Titanic (1997)
From Dusk Till Dawn (1996)
Braindead (1992)
Lat sau san taam (1992)
Friday the 13th (1980)
Monty Python and the Holy Grail (1975)
Easy Rider (1969)


Unterbewertet:

Alien³ (1992)
Year of the Dragon (1985)
Koroshi no rakuin (1967)

Gibt aber sicherlich noch viele mehr...
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