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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 03 Aug 2010 18:00 Titel: |
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Danke, dass Du uns immer an Deinen poetischen Filmen teilhaben lässt!
Auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen!
Gruss
cinéphile |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 15 Jan 2011 10:14 Titel: |
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Ich suche verzweifelt nach einer englischen Übersetzung des französischen Chateaubriand-Textes um entsprechende Untertitel erstellen zu können. Es ist bislang noch nie ins Englische übertragen worden, die deutsche Übersetzung stammt von mir. Falls jemand der englischen und französischen Sprache mächtig ist und hier mitliest bzw. sich dazu fähig fühlt, würde ich mich sehr freuen, wenn er sich hier oder pn bei mir melden würde. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 15 Jan 2011 12:03 Titel: |
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Muss sich der englische Text auch reimen?
Gruss
cinéphile |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 15 Jan 2011 12:22 Titel: |
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cinéphile hat folgendes geschrieben: | Muss sich der englische Text auch reimen? |
Nein, mir genügt lediglich der Inhalt, wie im deutschen. Wenn ein wenig Rhytmus dabei ist schadet das sicher nicht, ist aber nicht zwingend. Englisch ist eine schöne Sprache die anfangs leicht erscheint, aber wird unglaublich schwer, wenn es ins poetische geht, da bin ich leider überfordert. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 03 Aug 2011 07:54 Titel: |
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Den hab ich gestern zum ersten Mal angeguckt. Der Film spaltet meine Meinung in 2 Hälften, und überwiegend in die Negative. Ich sage vornweg das ich den ausgehenden Stoff nicht kenne, er interssiert mich auch nicht. Was mir am meisten aufstieß waren die bis auf 2 Ausnahmen todlangweiligen Bilder. Am schönsten fand ich hier jedoch die Aufnahme mit dem Grün unter Wasser, und da ja der Daniel auch mit der Kameramann war, sehe ich hier eine Hommage an "Solyaris"; eine offensichtliche, aber dennoch feine, die im Rahmen der Narration noch nichteinmal groß auffällt, wenn man den Film nicht in guter Erinnerung hätte. Nun kommt das Element was meine Meinung spaltet, nämlich der Text selbst und seine Präsentation. Es gibt IMO - in diesem Zusammenhang - nichts falscheres als das was ihr da gemacht habt; nämlich immer mal wieder Schwarzbild einzublenden, für gewöhnlich stets vor dem Beginn eines neuen Satzen (falls ich das noch recht in Erinnerung habe, und allein dieser Satz ist ein Tag danach, auch kein gutes Zeichen). Somit habt ihr künstliche visuelle Atempausen eingebaut in einen Stoff der IMO keine Atempause braucht; ich möchte fast sagen, ihr habt hier den Zuschauer vergaukelt, denn er, in diesem Falle "Ich", braucht hier keine Pause (das kann natürlich von Individuum zu Individuum variieren, aber hier geht es ja um meine Meinung ). Was dem Film aber vor der totalen Abstrafung rettet ist der Kunstgriff der falschen Metapher. Man kann fast jeden X-beliebigen Satz des Filmes nehmen, ihm folgt ein inakkurates Bild, das im besten Fall den Zusammenhang zwischen gesagtem und gezeigten in seinen Konturen wiedergibt. Hierin sehe ich Absicht eurerseits und zwar eine die ich sogar toll finde, was aber nix an der visuellen Belanglosigkeit, um nicht zu sagen Hässlichkeit, so mancher Bilder ändert! Ich bin aber auch der Meinung, das, wenn ihr nun schon auf einer offenbar schönen Insel gefilmt habt, ihr euch mal den ein oder anderen Bergman ins Gedächtnis hättet rufen sollen - wie er seine Insel gezeigt hat. Was wäre denn so falsch daran gewesen hin und wieder auch mal ein S/W-Bild einzubauen, was die ganze Sache doch schön abgerundet hätte? Von daher gerade noch 4 Punkte. |
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gruenrowski
Anmeldungsdatum: 11.12.2010 Beiträge: 133
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Verfasst am: 03 Aug 2011 08:52 Titel: |
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Ich spüre weder Atempausen, noch sehe ich Todlangweiliges. LA MER ist sogar, vielleicht neben TEMPS DE L'AMOUR, mein Lieblings-Müller, ohne da jetzt lange drüber nachgedacht zu haben. Gerade bastel ich an einer Kurzfilmsendung zum Thema "Wasser", wo ich LA MER mit ziemlicher Sicherheit zeigen will.
Von "inakkuraten" Bildern zu sprechen, liegt mir sehr fern. Beziehungsweise finde ich es erstaunlich, wie überhaupt jemand die Stirn haben kann, so zu reden.
Darüberhinaus finde ich es eher doof, die Bilder hässlich zu nennen. Richtig frech finde ich es mal wieder, zu denken, der Vorschlag, doch hier und da ein Bild in Schwarzweiß einfließen zu lassen, würde der postulierten Hässlichkeit der Bilder entgegenwirken. |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 03 Aug 2011 09:57 Titel: |
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@Neo: Auf jeden Fall schön, dass du sie angesehen hast. Man selber macht Filme so gut wie man kann, dann sind sie aber wie Kinder, die ins Erwachsensein verabschiedet werden müssen. Man hat dann keinen Einfluß mehr darauf. Und so kann die Rezeption auch unterschiedlich ausfallen. Ich finde deine Äußerungen hinsichtlich LA MER nicht problematisch, wer eine besondere Bildsprache wählt wird immer verschiedenartige Meinungen zu hören bekommen. Und auch diesmal war bei LA MER alles dabei, find ich gut und muss darauf nicht weiter eingehen. Mir gefällt das Gedicht, weil es den Dichter gut beschreibt, der später ein großer Staatsmann wurde, und trotzdem stets die Romanik und Phantasie hochgehalten hatte. Für ihn war die Natur immer ein Ort der Meditation und unversiegbare Quelle, woraus er schöpfen konnte. Übrigens wurde der Film auch dort gedreht, wo der Dichter heimisch und berühmt war und nach wie vor ist: der Bretagne. Das Gedicht hingegen ist sehr selten, auf deutsch oder englisch ohnehin noch nie übersetzt worden und verdient es, hervorgeholt zu werden. Gerade Gedichte, die zu unrecht vergessen sind faszinieren mich, wenn sie eine gewisse seltsame Kraft verströmen, die mich anzieht und mit mir selbst etwas zu tun haben. In sofern basieren alle meine Filmgedichte auf Stoffen, die ich gerne selbst verfasst hätte, wenn es nicht vor langer Zeit andere schon besser getan hätten. Von irgendwelchen Hommages halte ich nicht viel, das war auch in diesem Film nicht der Fall. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 03 Aug 2011 11:49 Titel: |
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Genau diese Antwort ist es, oder dieses Kaliber einer Antwort, die mich dich nicht umsonst "the silver-tongued devil" hat nennen lassen, was ein sehr großes Kompliment ist, mein Alter Aufgrund dieser Antwort werde ich mir den Film bestimmt nocheinmal anschauen und eventuell sogar meine Ansicht revidieren, es ist ja nicht so, das man nicht umdenken kann, oder? Zwar bin ich, wie viele andere auch der Ansicht das ein Film für sich sprechen sollte, ohne Erklärung des Machers (außer jener verschlüsselt den Titel so derart verschachtelt (bewusste Doppelung), in vollem Wissen dessen, das der Film bei erster Ansicht zwangsläufig falsch oder nur mangelhaft gedeutet werden kann), und Du stellst mir hier persönliche Informationen zum Gebrauch, die mich deine Sichtweise des Werkes besser, klarer sehen lassen können, gibst aber somit gleichzeitig jene Hilfestellung. Und dennoch, werde ich diese dankbar annehmen und ihn mir nocheinmal anschauen, diesmal aus deinem - hier vorgetragenen - Blickwinkel
Edit: Warum sollte ich mir Filme von dir denn nicht anschauen wollen? Ich gucke ja auch die von bodycounter an |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 03 Aug 2011 14:03 Titel: |
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Erwarte aber nicht zuviel davon, es ist kein Gedicht/Film, das man ganz mit dem Verstand erschließen kann oder soll. Weltverändernde Erkenntnisse wirst du darin nicht finden auch zum Enträtseln eignet es sich eigentlich nicht, weil es rätselhaft bleiben soll. Ich will vielleicht an dieser Stelle mal Bodycounters Gedanken dazu vom letzten Herbst wiedergeben, der sagte: "Das Gedicht hat mit der Bretagne direkt zwar nichts zu tun, und ist auch nichts weiter als die übliche Träumerei und Realitätsflucht, passt insofern aber auch mit den Bildern zusammen und lädt sie nicht allzu sehr mit Bedeutung voll. Es ist wirklich eine kleine poetische Postkarte geworden, und lässt sich im ästhetischen Sinne Kants mit interesselosem Wohlgefallen betrachten." LA MER war für mich ein Experiment mit einer neuen Form, dass ich in ZU VIEL weitergeführt und verbessert habe. Grundsätzlich will ich immer die größtmögliche Wirkung durch Bild, Ton und Montage durch effizientesten Mitteleinsatz erzielen und dabei stets der Vorlage treu bleiben die bereits den Leser vor Rätsel stellt. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
Zuletzt bearbeitet von Dr. Strangelove am 03 Aug 2011 14:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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bodycounter
Anmeldungsdatum: 29.04.2008 Beiträge: 211
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Verfasst am: 03 Aug 2011 14:22 Titel: |
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Ich will vielleicht nochmal ein bisschen von dem Kant-Vergleich zurücktreten. 'La mer' ließe sich vielleicht ein wenig mit Frammatinos "Vier Leben" vergleichen, als eine viel kleinere Form; beide Filme jedoch weisen eine Kontinuität auf, die gerade keine Aussageebene hinzufügt - insofern halte ich 'la mer' für gelungen, da sich der Gedichtvortrag und die Bilder nicht allzusehr vermischen . _________________ Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 03 Aug 2011 14:26 Titel: |
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Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben: | Erwarte aber nicht zuviel davon, es ist kein Gedicht/Film, das man ganz mit dem Verstand erschließen kann oder soll. Weltverändernde Erkenntnisse wirst du darin nicht finden auch zum Enträtseln eignet es sich eigentlich nicht. |
Das erwarte ich doch aber auch gar nicht; weder in diesem, noch in irgendeinen anderen deiner Filme. Bis jetzt.
Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben: | Ich will vielleicht an dieser Stelle mal Bodycounters Gedanken dazu vom letzten Herbst wiedergeben, der sagte: "Das Gedicht hat mit der Bretagne direkt zwar nichts zu tun, und ist auch nichts weiter als die übliche Träumerei und Realitätsflucht, passt insofern aber auch mit den Bildern zusammen und lädt sie nicht allzu sehr mit Bedeutung voll. Es ist wirklich eine kleine poetische Postkarte geworden, und lässt sich im ästhetischen Sinne Kants mit interesselosem Wohlgefallen betrachten." |
So habe ich es auch empfunden. Bloß an den Bildern habe ich mich halt etwas gestört, da sie nicht mit meinem Bild von Ästhetik mit einer Insel und dem Text, entsprachen bzw. entsprechen. Das ist doch grad das schöne am Film, und wie ich oben schon sagte, kann und wird dies von Person zu Person variieren, was du selbst ja auch schon bestätigt hast.
Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben: | LA MER war für mich ein Experiment mit einer neuen Form, dass ich in ZU VIEL weitergeführt und verbessert habe. Grundsätzlich will ich immer die größtmögliche Wirkung durch Bild, Ton und Montage durch effizientesten Mitteleinsatz erzielen und dabei stets der Vorlage treu bleiben die bereits den Leser vor Rätsel stellt. |
Ich werde deine Filme auch weiterhin ansehen, Patrick. Mich freut jedenfalls die Art und Weise sehr, wie du auf meine Antwort reagiert hast
@ body: Was du mit dem zurücktreten beschreibst ist auch eine Form des Überdenkens vorhergemachter Aussagen, so wie auch ich, wie oben schon gesagt, durchaus nicht ausschließe das auch meine Meinung umgestimmt werden kann. Ich mag es nicht, wenn man auf Teufel komm raus an etwas festhält und keinem irgendein Argument, und sei es noch so klug, vermag umzustimmen. Borniertheit ist nicht schön. |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 03 Aug 2011 14:31 Titel: |
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bodycounter hat folgendes geschrieben: | 'La mer' ließe sich vielleicht ein wenig mit Frammatinos "Vier Leben" vergleichen... |
Den Vier Leben von Michelangelo Frammartinio will ich mir ohnehin am Wochenende ansehen, bin höllisch gespannt drauf. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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bodycounter
Anmeldungsdatum: 29.04.2008 Beiträge: 211
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 03 Aug 2011 15:10 Titel: |
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Der Trailer verspricht schonmal sehr viel |
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