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Ein kleiner Text zu John Waters grellem Schundwerk.

In einem hellrosa Wohnwagen haust das personifizierte Grauen, die schmutzigsten Personen die je das Antlitz der Erde mit ihrem respektlosen, archaischen Gebaren zu beleidigen sich anstellten. Ein göttlicher Bodensatz der Menschheit, inzestuös, wie ein Kind sich selbst zum Schutz von hölzernen Gitterstäben umringt, fettig darüber hinwegwinkend und nach Eiern schreiend. Ein namensgebender, pinker Flamingo bewacht die Nutzlosigkeit des filmischen Unterfangens, eine Doppeldeutigkeit, deren jeder Aspekt sich selbst bestätigend dem Geist eine Absage erteilt.
Von einem persiflierenden Kommentar, der einer zweiten schleimigen Schicht gleich sich auf die Bilder legt, führt es zu einem weiß-beschlagenem Wohnhaus, wo der Wahnsinn, forciert, bis zu Ende ausgesprochen in seinem kriminellen Treiben heraufbeschworen wird, einfach gezeigt, ohne Geld für eine subtile Produktion, mit dessem Mangel dem Anspruch auf betäubende Unterhaltung verachtungsvoll ins Gesicht gespuckt wird. Bunt gefärbte Haare, die von sich aus antithetisch jeder Gestalt eine groteske Pointe verleihen würden, aber in dem Kellerloch der Protagonisten ihre Ambitionen sekundieren. Abgenutzte Bilder, die Neues verbraucht aussehen lassen, die sinistren Triebe des Untergrunds stilecht ästhetisieren und so einzig ihnen Leben mit stinkendem Atem einhauchen. Scharrende Stimmen auf der Tonspur, theatralische Deklamationen, die sich über den Zweifel der Improvisation und gegen die Natur stellen, die exponieren, was hässlich ans Tageslicht gekrochen kam und nun hysterisch springend die Aufmerksamkeit herausfordert. Handlungen kündigen sie so an, bis jene selbst, als Farce schon geboren, kläglich die Absurdität einholen, als die sie erträumt wurden. In der Spielzeit heizt sich dies bunte Treiben auf, indem es mit Freude die Kontinuität ihrer spannenden Kraft beraubt, Szenen isoliert und willkürlich Gewalt und satirisch bestialische Menschenverachtung aufkommen lässt, die sich in einer finalen Exekution als Kritik gegens Feuilleton wendet, das es von unten betrachtet sich darüber dünkt.
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Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

[Horrorcollector]

Mir scheint,der ironisch satirische Ton des ganzen ist nicht so ganz bei dir angekommen So erst sollte man das ganze nicht nehmen. Aber interessant zu sehen das der Streifen heute noch provozieren und schockieren kann.
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DVD-Profiler Stand anfang März, seit dem nicht mehr aktualisiert.

"Wenn Gott mir doch irgend ein klares Zeichen geben würde wie zum Beispiel, bei einer Schweizer Bank eine grosszügige Einzahlung auf meinen Namen zu machen." - Allen

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Die Ironie ist mir nicht entgangen, das lässt allerdings das Ganze nicht minder schmutzig erscheinen. Pink Flamingos will sich als verdorbene Ware verkaufen, mit einem schiefen Lächeln auf dem Gesicht. Es wäre wohl ungerecht, wollte man das mit einem Lachen abtun.
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Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.