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Pickpocket
Anmeldungsdatum: 11.04.2009 Beiträge: 187
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Verfasst am: 15 Mai 2009 17:39 Titel: arte | 17.05.09: 'Nuovo cinema Paradiso' |
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arte | Sonntag 17.05.2009 | 20:15 Uhr
Zitat: | Cinema Paradiso
Der Film erzählt die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft und inniger Beziehung.
Sonntag, 17. Mai 2009 um 20.15 Uhr
Wiederholungen:
21.05.2009 um 14:45
27.05.2009 um 14:45
Cinema Paradiso
(Italien, 1988, 119mn)
ARTE F
Regie: Giuseppe Tornatore
Kamera: Blasco Giurato
Musik: Ennio Morricone, Andrea Morricone
Schnitt: Mario Morra
Darsteller: Jacques Perrin, Philippe Noiret, Antonella Attili (Salvatores Mutter), Marco Leonardi (Salvatore als Jugendlicher), Salvatore Cascio (Salvatore als Kind)
Als der erfolgreiche Filmregisseur Salvatore Di Vita durch einen nächtlichen Anruf erfährt, dass Alfredo, der ehemalige Filmvorführer seines sizilianischen Heimatdorfes, gestorben ist, steigen lang vergessene Kindheitserinnerungen in ihm auf. Alfredo war es, der in Salvatore Liebe und Leidenschaft zum Kino weckte. Der Film erzählt die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft und inniger Beziehung, nicht nur zwischen Alfredo und Salvatore, sondern auch zwischen dem Kino und seinem Publikum.
Rom in den 80er Jahren. Der erfolgreiche Regisseur Salvatore Di Vita war schon 30 Jahre lang nicht mehr in seinem sizilianischen Heimatdorf, als er von seiner Mutter eine Nachricht erhält, die Erinnerungen an seine Kindheit in ihm wachruft. Damals war er Messdiener und hatte sich mit Alfredo, dem Filmvorführer des Gemeindekinos, angefreundet. Alfredo hatte ihm sogar erklärt, wie die Vorführgeräte funktionieren. Bei einem Brand fiel das Kino den Flammen zum Opfer und Alfredo verlor sein Augenlicht. Nachdem ein Dorfbewohner mit seinem Lottogewinn den Wiederaufbau des Kinos finanziert hatte, übernahm Salvatore, obwohl noch ein Junge, Alfredos Aufgabe. Doch nach dem Militärdienst drängte Alfredo den jungen Mann, das Dorf zu verlassen und sein Glück anderswo zu versuchen.
In amüsiert-nostalgischem Ton erinnert Filmemacher Giuseppe Tornatore an eine Zeit, als es das Fernsehen noch nicht gab und das Kino in den italienischen Dörfern noch eine wichtige Rolle spielte. Der gesamte Film, in dem die liebevoll-ironische Betrachtung der Sitten und Gewohnheiten dieser Zeit durch passende alte Filmaufnahmen ergänzt wird, hat etwas Pittoreskes und ist eine Liebeserklärung an das Kino und eine Hommage an diejenigen, die mit und in ihm großgeworden sind.
"Cinema Paradiso" wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht. Unter anderem 1989 mit dem Oscar und dem Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film. Regisseur Giuseppe Tornatore erhielt den Spezialpreis der Jury beim Filmfestival in Cannes 1989. Und Philippe Noiret bekam für die Darstellung des Filmvorführers Alfredo unter anderem den Europäischen Filmpreis 1989.
Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Ein nostalgisch gefärbter Film, der die Geschichte des Kinos als Erlebnisort und Hort der Träume ebenso erzählt wie die fragmentarische Geschichte Siziliens. Er knüpft an die Idee des Kinos als 'Kunst der Emotionen' an und entwickelt in dieser Beziehung eine faszinierende Kraft. Sentimentalitäten werden dabei stets durch feinen Humor, leise Ironie und pointierten Witz gebrochen." |
Quelle: arte.tv
Zuletzt bearbeitet von Pickpocket am 22 Mai 2009 11:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 15 Mai 2009 21:51 Titel: |
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Der Film in der Kurzfassung ist ganz nett, wenn auch etwas zu sentimental. Richtig schlimm ist er hingegen in dem um zusätzliche Szenen erweiterten Director's Cut. Nicht nur, dass in ihnen ein großer Bruch in der Kameraarbeit sichtbar ist und den Film unnötige in die Länge dehnt. Nein, ihr Inhalt macht aus dem Film einen der verlogensten und widerlichsten die ich kenne. Ich hätte die DVD am liebsten zerstört, dann habe ich sie dem Neophyte angeboten, doch der wollte sie nach dem gemeinsamen Sehen des Films auch nicht mehr haben _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 15 Mai 2009 22:00 Titel: |
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Das, was ich von Tornatore bisher kenne, ist mir eh zu pathetisch!
Kann ich nicht viel mit anfangen.
Gruss
Ingo |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 16 Mai 2009 07:46 Titel: |
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Das einzig Gute an den Tornatorefilmen ist der oftmals recht gute Morricone-Score. Besonders der von MALENA läßt mich jedesmal aufs neue dahinschmelzen. Morricone macht Musik in Pefektion, nur leider kann der Regisseur nicht schritthalten. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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Tom Gast
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Verfasst am: 16 Mai 2009 07:56 Titel: |
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Malena mag ich, der Rest von Tornatore ist mir auch viel zu kitschig. |
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Pickpocket
Anmeldungsdatum: 11.04.2009 Beiträge: 187
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Verfasst am: 16 Mai 2009 13:25 Titel: |
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Danke fürs Vorwarnen! Ich hatte bislang nur Positives über den Film zu hören bzw. lesen bekommen.
Anschauen werde ich ihn trotzdem - man muss sich schließlich seine eigene Meinung bilden! |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 16 Mai 2009 15:00 Titel: |
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Pickpocket hat folgendes geschrieben: | Anschauen werde ich ihn trotzdem - man muss sich schließlich seine eigene Meinung bilden! |
Das solltest du unbedingt. Man kann Filme sowieso nur sehen lernen, indem man vorbehaltlos drauflosguckt und sich dann eine Meinung bildet. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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