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Horrorcollector

Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 06 Dez 2005 06:23 Titel: März |
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Hi,
Die März Titel sind wieder mal sehr schön ausgefallen:
Traffic
SRP: $39.95
Prebook date: 1/31/06
Street date: 3/7/06
3 Films by Louis Malle (4 disc box set)
SRP: $79.95
Prebook date: 2/7/06
Street date: 3/14/06
Includes---MURMUR OF THE HEART ---LACOMBE, LUCIEN ----AU REVOIR LES ENFANTS
FISTS IN THE POCKET
SRP: $29.95
Prebook date: 2/21/06
Street date: 3/26/06
Mr. Arkadin - Orson Welles's elusive film presented in three different versions.
SRP: $49.95
Prebook date: 2/21/06
Street date: 3/26/06
Des weiteren werden wir dieses Jahr ENDLICH mit neuauflagen gesegenet:
Ob es sich bei Traffic um eine Neuauflage des Soderbergh's handelt oder wie ich hoffe und vermute der Tati ist, weiss nich keiner so recht.
Grüsse,
Dennis  |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 540 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 06 Dez 2005 11:44 Titel: |
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Davon werd ich mir wohl nix zulegen . Seltsam, dass die Malle-Filme in einer Box kommen, oder haben die was miteinander zu tun? Murmur einzeln wäre mir eine überlegung wert. |
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4LOM Administrator

Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 06 Dez 2005 13:18 Titel: |
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Komisch, komisch: Der 26. März 2006 ist ein Sonntag! Muß also bei "Fists in the Pocket" und "Mr. Arkadin" wohl 03/28/06 heißen.
Angeblich soll die Criterion-DVD von Soderberghs "Traffic" seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich sein und bei Video Business Online wurde bereits am 14. Oktober 2005 von einer Neuauflage berichtet:
Zitat: | But Image soon will release some potential mainstream breakthrough product. Criterion’s 2002 spin on Academy Award-winner Traffic, which is currently out of print, is expected to be re-released in 2006. |
_________________ Race hate isn't human nature; race hate is the abandonment of human nature.
--- Orson Welles |
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Horrorcollector

Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 06 Dez 2005 14:53 Titel: |
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4LOM hat folgendes geschrieben: | Komisch, komisch: Der 26. März 2006 ist ein Sonntag! Muß also bei "Fists in the Pocket" und "Mr. Arkadin" wohl 03/28/06 heißen.
Angeblich soll die Criterion-DVD von Soderberghs "Traffic" seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich sein und bei Video Business Online wurde bereits am 14. Oktober 2005 von einer Neuauflage berichtet:
Zitat: | But Image soon will release some potential mainstream breakthrough product. Criterion’s 2002 spin on Academy Award-winner Traffic, which is currently out of print, is expected to be re-released in 2006. |
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Hab ich auch schon gelesen, nur würde die Scheibe dann nicht wie alle anderen OOP Titel auf der CC Site als solche erkennbar sein? Und auf Lager ist die auch noch überall. Wäre auf jeden Fall eine seltsam ungewohnte Vorgehensweise von Criterion.
Grüsse,
Dennis  |
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4LOM Administrator

Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 08 Dez 2005 00:59 Titel: |
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#322: The Complete Mr. Arkadin
Orson Welles’s Mr. Arkadin (a.k.a. Confidential Report) is one of cinema’s great mysteries. How did a globetrotting narrative of espionage, amnesia, and backstabbing come to be itself marked by these qualities? In the film, small-time American smuggler Guy van Stratten is hired by elusive billionaire Gregory Arkadin to investigate the tycoon’s past. What follows is a dizzying descent into the Cold War landscape of a Europe trying to erase its history. In making the film, Welles was ultimately banned from the editing room by producer (and undercover Soviet agent) Louis Dolivet. As a result, many versions exist, none of them definitive. The Criterion Collection is proud to collect the many faces of Mr. Arkadin into one box for the first time—from the story’s beginnings in radio to the novel published under Welles’s name to an all-new “comprehensive version” of the film.
1955
105 minutes
Black and white
1.33:1
Dolby Digital Mono 1.0
Not Anamorphic
English
SPECIAL EDITION THREE-DISC SET FEATURES
- New, restored high-definition digital transfers of three versions of the film: the Corinth Verion, Confidential Report, and a new Comprehensive Version
- Audio commentary by scholars Jonathan Rosenbaum and James Naremore
- Interviews with Welles biographer Simon Callow, star Robert Arden, radio producer Harry Alan Towers, director Peter Bogdanovich, and film archivists Stephan Droessler and Claude Bertemes
- Three half-hour episodes of the radio program The Lives of Harry Lime, upon which the film is based
- On the Comprehensive Version, a new documentary featuring Droessler, Bertemes, and Bogdanovich
- Outtakes, rushes, and alternate scenes from the film
- Extensive stills gallery
- Optional English subtitles for the deaf and hard of hearing
#333: Fists in the Pocket
A dark and perverse portrait of family dysfunction, Fists in the Pocket stunned moviegoers and critics alike when it arrived on the scene in 1965—the feature debut of a then twenty-five-year old Marco Bellocchio. This award-winning work certainly heralded the arrival of a powerful filmmaking voice, and it continues to rank as a truly unique classic of Italian cinema.
1965
1965 minutes
Black and white
1.85:1
Dolby Digital Mono 1.0
Anamorphic
Italian
- New, restored high-definition digital transfer
- New video interviews with director Marco Bellocchio, actors Lou Castel and Paola Pitagora, and editor Silvano Agosti
- Original theatrical trailer
- New and improved English subtitle translation
- More!
Noch keine Details, dafür aber die Cover der #327-330-Box "3 films by Louis Malle":
 _________________ Race hate isn't human nature; race hate is the abandonment of human nature.
--- Orson Welles |
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4LOM Administrator

Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 05 Jan 2006 23:33 Titel: |
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Ein kurzer und nicht sehr ergiebiger Artikel zum Neuschnitt von "Mr. Arkadin" aus der Frankfurter Rundschau:
Zitat: | Finger
VON DANIEL KOTHENSCHULTE
"Wartet, bis ich tot bin", pflegte Orson Welles zu sagen. "Dann werden sich die Produzenten auf meine Sachen stürzen." Hätte der geniale Filmemacher, der bis zu seinem Tod 1985 seine Projekte wie Sauerbier anbieten musste, doch nur etwas länger durchgehalten! Lebte er heute noch, er drehte in Nordrhein-Westfalen auf Kosten der Filmstiftung einen Shakespeare-Film nach dem nächsten. So bleibt spätberufenen Förderern immerhin die Möglichkeit, an seinen hinterlassenen Werken herumzubasteln - was derzeit mit unterschiedlichem Erfolg geschieht.
Soeben komplettierten das Münchner Filmmuseum und die Cinemathek von Luxemburg eine atemberaubende Neufassung seines wohl rätselhaftesten Films, Mr. Arkadin. Welles-Biograph und -Intimus Peter Bogdanovich schwärmte bereits, das Werk nun erstmals verstanden zu haben. Heftig umstritten bleibt dagegen der Umschnitt, den der professionelle Filmrekonstrukteur Rick Schmidlin an Touch of Evil vornahm. Gestützt auf ein umfangreiches Memorandum des Meisters hatte er gemeinsam mit dem Schnittkünstler Walter Murch versucht, das Material in eine "authentische" Ordnung zu versetzen.
Mit dem Ergebnis mag man freilich nicht mehr so recht warm werden. Die alten Hollywoodproduzenten mögen Welles in Handwerk gepfuscht haben, aber sie verstanden doch, wie man einen Thriller verkauft. So bestellten sie bei Henry Mancini eine schmissige Musik für die lange Autofahrt am Anfang. Schmidlin warf sie heraus und rekonstruierte den verlorenen Originalton als Collage unterschiedlichster Musikfetzen, die aus den Kneipen tönen. Als er die deutsche DVD-Ausgabe seiner Rekonstruktion aus der SZ-Edition in den Player legte, traute er seinen Ohren nicht: Irgendjemand hatte den Eingriff rückgängig gemacht, ansonsten war seine Arbeit unangetastet. Wer hatte hier den schlimmen Finger, oder besser, touch of evil? Nun will Schmidlin den Vertrieb verhindern, da seine Fassung als definitiv zu gelten habe.
Aber ist Orson Welles' Werk nicht auch deshalb so lebendig geblieben, weil es durch so viele Hände geisterte? Das ist das schöne an einer solchen Rekonstruktion - man kann sie mir nichts dir nichts wieder rückgängig machen. Mit dem Berliner Stadtschloss wäre das schon schwieriger. |
Zur SZ-Edition von "Touch of Evil" habe ich vor kurzem diese eMail erhalten:
Zitat: | www.filmmusikfest-nuernberg.de, CineStudy@aol.com, filmhaus@stadt.nuernberg.de
Filmhaus, Königstrasse 93, 90403 Nürnberg, Tel. +49 (0)911 / 231 58 23, 0160 95 777 120
PRESSEMITTEILUNG:
DER FILMPRODUZENT RICK SCHMIDLIN, SPECIAL GUEST AUF DEM FILMMUSIKFEST NÜRNBERG, FORDERT DEN SORFORTIGEN STOPP DER DEUTSCHEN DVD-AUSGABE (u.A. SZ/CINEMATHEK) VON ORSON WELLES' "TOUCH OF EVIL" UND DIE HERSTELLUNG DER KORREKTEN FASSUNG
Gerade bin ich in Nürnberg, um am Filmmusikfest Nürnberg teilzunehmen. Dort soll ich am kommenden Freitag (2.12.) das Soundkonzept der 1998 von mir und dem Sounddesigner Walter Murch erstellten Fassung von TOUCH OF EVIL vorstellen.
Zu meiner großen Erschütterun musste ich feststellen, dass bei der deutschen Synchronfassung der in Deutschland herausgegebenen DVD (u.a. in der SZ Cinemathek) das Sound Design verfälscht war. Offensichtlich hatte jemand gemeint, es besser zu können als Orson Welles und das Sound Design, das Walter Murch und ich so sorgfältig ausgearbeitet hatten, wieder eliminiert. Ich habe mich inzwischen in dieser Angelegenheit mit der Rechtsabteilung der Universal Studios in Verbindung gesetzt. Walter Murch und ich sind gerade dabei den Vertrieb dieser DVD in Deutschland mit sofortiger Wirkung zu unterbinden.
Orson Welles hatte in seinem berühmten 58 Seiten umfassenden Memorandum an das Studio für die Anfangsszene festgelegt, dass die source music aus den Autoradios, Bars, Restaurants, mit den Geräuschen ineinander übergehen, während die Kamera durch die Strassen der Grenzstadt fährt, quasi als akustische Parallelbewegung zur Kamera, die das Treiben in der Grenzstadt in einer Bewegung im Raum wiedergibt. Später spricht Welles dann im Detail Musikstile an, zum Beispiel Rock and Roll und Mambo. Während dies bei der Rekonstruktion des Films hergestellt wurde und die bestimmende Eingangsmusik von Henry Mancini, nach dem ausdrücklichen Wunsch von Orson Welles, aus der Eröffnungssequenz herausgenommen wurde, ist sie bei der deutschen Synchronfassung wieder eingefügt worden. Diese neu herausgegebene DVD ist dem Käufer gegenüber nicht fair, weil auf dem Cover und im Abspann der Eindruck erweckt wird, es handle sich um die von Walter Murch und mir rekonstruierte Fassung. Mehr noch, diejenigen, die die unangemessen Veränderungen des Soundtracks vorgenommen haben, setzten sich in ihrer falschen Beurteilung eindeutig über Welles' Absichten hinweg. Ich werde vor jeder der drei Vorführungen des Films in Nürnberg dieses Thema ansprechen und außerdem im Rahmen des Filmmusikfestes Nürnberg in einem Vortrag über Sound Design genauer erläutern, welche Absichten Welles verfolgte und wie wir seine Wünsche umgesetzt haben.
Rick Schmidlin, Filmrestaurator und Filmproduzent
Rick Schmidlin und Walter Murch wurden vom New York Circle Of Film Critics, The Los Angeles Films Critic und The National Society of Film Critics für ihre Arbeit an TOUCH OF EVIL mit besonderen Auszeichnungen geehrt.
RICK SCHMIDLIN, Filmproduzent, Filmrestaurator und Kurator, u.a. Erich von Strohheim Ausstellung Bonn, Rekonstruktion von GREED, THE DOORS LIVE AT THE HOLLYWOOD BOWL, ELVIS - THAT´S THE WAY IT IS
Walter Murch, Sounddesigner und Cutter u.a. APOCALYPSE NOW, DER PATE,DER ENGLISCHE PATIENT DIE UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES SEINS, JARHEAD,
p.s. Die Absicht, die Orson Welles mit seinem für damalige Verhältnisse äußerst ungewöhnlichem Soundkonzept beabsichtigte ist auch in dem Buch DIE KUNST DES FILMSCHNITTS GESPRÄCHE MIT WALTER MURCH von Michael Ondaatje nachzulesen, das gerade im Hanser Verlag. erschienen ist
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_________________ Race hate isn't human nature; race hate is the abandonment of human nature.
--- Orson Welles |
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