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helmi
Anmeldungsdatum: 10.03.2005 Beiträge: 2820 Wohnort: Hall of the incredible macro Knight
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Verfasst am: 07 Nov 2008 10:04 Titel: Spielberg plant ein remake von "Oldboy" |
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ok, es ist schon schlimm genug, dass spielberg ein remake von "oldboy" plant, aber will smith in der hauptrolle müsste jetzt wirklich nicht sein:
Steven Spielberg ("Indiana Jones 4: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels") will sich über Dreamworks die Rechte für das Remake des koreanischen Thrillers "Oldboy" sichern. Der Produzent möchte die Hauptrolle mit Will Smith ("Hancock") besetzen. Er würde einen Mann spielen, der entführt und 15 Jahre lang in einem kleinen Raum gefangen gehalten wird. Dann wird er plötzlich freigelassen, mit Geld und Kleidung ausgestattet und soll den Täter finden, um sich zu rächen. Das Original aus dem Jahr 2003 wurde von Chan-wook Park inszeniert. Spielberg sucht in dieser frühen Entwicklungsphase des Remakes nach einem Drehbuchautor.
quelle Cinefacts.
gruss
helmut _________________ Der Mensch lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte.
Francesco Terarca |
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 07 Nov 2008 11:27 Titel: Re: Spielberg plant ein remake von "Oldboy" |
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helmi hat folgendes geschrieben: | Spielberg sucht in dieser frühen Entwicklungsphase des Remakes nach einem Drehbuchautor.
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Ok, ich überleg mir's mal. Kommt natürlich drauf an, was der Steven mir zahlt.
Gruss
Ingo |
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helmi
Anmeldungsdatum: 10.03.2005 Beiträge: 2820 Wohnort: Hall of the incredible macro Knight
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Verfasst am: 07 Nov 2008 12:45 Titel: Re: Spielberg plant ein remake von "Oldboy" |
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Ingo hat folgendes geschrieben: |
Ok, ich überleg mir's mal. Kommt natürlich drauf an, was der Steven mir zahlt.
Gruss
Ingo |
dabei dachte ich immer, wenn Steven ruft, würdest du gratis auf deine tastatur einhämmern?
gruss
helmut _________________ Der Mensch lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte.
Francesco Terarca |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 26 Nov 2008 12:03 Titel: |
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Alles nur das nicht. Schon schlimm genug das S.S. Indy verhunzt hat - obwohl der eh nie wirklich gut war - aber das geht jetzt doch zu weit! Warum dreht Hollywood nur so viele Remakes? Sind sie z.Z. wirklich so Einfallslos das sie sich - schon wieder mal - an einem wunderbaren Film aus Fernost vergreifen müssen? Erst Infernal Affairs, jetzt Oldboy - nur noch traurig so was Damit hat sich's Spielberg bei mir entgültig verscherzt. Und das mit Will Smith in der Hauptrolle... ist das ein verfrühter bzw. arg verspäteter Aprilscherz? So richtig lachen kann ich darüber trotz allem nicht Sollte der Film wirklich zustande kommen; ich geh eh nicht rein. Dafür ist mir mein hartverdientes Geld viel zu schade. |
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4LOM Administrator
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 26 Nov 2008 13:44 Titel: |
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Neophyte hat folgendes geschrieben: | Alles nur das nicht. Schon schlimm genug das S.S. Indy verhunzt hat |
Ich schiebe den schwarzen Peter eher dem Herrn Lucas zu. Spielberg ist anzukreiden, daß er sich für einen vierten Teil hat überreden lassen, obwohl er kein allzu großes Interesse mehr daran hatte, wie er in dem ein oder anderen Interview durchblicken ließ.
Zitat: | - obwohl der eh nie wirklich gut war - |
Na, na , na. Der erste Teil ist absolut perfektes Unterhaltungskino! |
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Der Mann mit dem Plan Gast
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Verfasst am: 26 Nov 2008 13:50 Titel: |
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4LOM hat folgendes geschrieben: |
Na, na , na. Der erste Teil ist absolut perfektes Unterhaltungskino! |
Und nicht nur das, sondern auch eine sehr liebevolle, detailreiche Hommage ans B-Kino der 40er und 50er Jahre, etwas aufgeschäumt mit postmodernem Humor... Ich mag den ersten sehr und zähle ihn zu den wenigen Regiearbeiten Spielbergs, die richtig gut sind. |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 26 Nov 2008 14:14 Titel: |
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Eine Frage stellt sich hierbei: wenn die ersten drei Teile eine Hommage ans Abenteuerkino der 30er und 40er gewesen sind und Indy 4 folgerichtig als in den 50ern spielend als Hommage an die Science-Fiction-Filme geplant wurde (wie im Bonusmaterial erklärt wurde), was ist dann eurer Meinung nach schief gelaufen? Sind es nur die übertriebenen CGI-Effekte? Viel guter Wille ist ja in dem neuesten Indy schon erkennbar. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 26 Nov 2008 23:42 Titel: |
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Naja, bei Indy scheint Ihr euch ja einig zu sein - fein. Zugegeben, ab und an einen der ersten beiden Teile - kein Problem damit. Aber ich mag Spielbergs weißen Hai oder Unheimliche Begegnung der 3. Art sehr viel lieber, also in puncto "wenn ich mich unterhalten lassen will". Diese beiden könnt ich mir den ganzen Tag anschauen und würde ihrer nicht müde werden |
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Der Mann mit dem Plan Gast
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Verfasst am: 27 Nov 2008 11:57 Titel: |
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Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben: | Eine Frage stellt sich hierbei: wenn die ersten drei Teile eine Hommage ans Abenteuerkino der 30er und 40er gewesen sind und Indy 4 folgerichtig als in den 50ern spielend als Hommage an die Science-Fiction-Filme geplant wurde (wie im Bonusmaterial erklärt wurde), was ist dann eurer Meinung nach schief gelaufen? Sind es nur die übertriebenen CGI-Effekte? Viel guter Wille ist ja in dem neuesten Indy schon erkennbar. |
Naja, da muss ich präzisieren. Ich finde schon den zweiten Indy nicht mehr als durchschnittlich, und den dritten auch nicht sonderlich viel besser. Und ich bin auch einer der seltenen Vertreter, die den 50er-Jahre-Paranoia-Trash in INDY 4 sympathisch und gelungen empfinde: die Atombombenszene beispielsweise halte ich für die beste im Film, dennoch wirkt sie wie ein garstiger, willenloser Fremdkörper im selbigen. Entgegen der Hommage läuft das hochmoderne Tempo und die modische Inszenierung. Diese haben weder etwas mit dem Hommagen-Konzept aus den 50ern, noch etwas mit dm Vorgängerfilmen aus den 80ern zu tun. Fast Gebetsspruch-artig werden dann die verschiedenen obligatorischen Indy-Motive abgespult (ideologisch verbrähmte Antagonisten, das archäologische Investigieren, das übersinnliche Finale, in dem der Bösewicht möglichst effektvoll dahingerafft wird, etc. pp.). Die Alibistory drumherum kann die Durchsicht auf Spielbergs Kalkül mit allzu plattem Befriedigen von Fanerwartungen durch Selbstzitate nicht stören. Im Gegenteil, wenn am Ende (Indy heiratet) keine einzige relevante Figur aus den Vorgängern in den Reihen der Kirche sitzt, wird klar, was für ein Budenzauber der vierte Film doch ist.
Und sowieso: die Schauspieler sind die größte Überraschung. Dass ausgerechnet Shia LaBeof die beste Figur macht, damit hätte wohl niemand gerechnet. Cate Blanchett versucht mit sympathischem Overacten gegen die völlig schlecht gezeichnete, weil komplett unböse und unbedrohliche Figur des Villains anzuspielen; Karen Allens Wiederauftritt als love-interest aus dem ersten Teil ist nichts weiter als ein stupides Zitat, eine Drehbuchfrechheit sondergleichen, und Harrison Ford grimassiert und spielt mit seinem Alter, wie man es von ihm erwartet. LaBeof kriegt es aber hin, Charme und jugendliche Naivität zu versprühen, ohne zu nerven. Beispielsweise die Szene mit der Subkulturschlägerei ist großartig!
Insgesamt eine Enttäuschung, weil noch schlechter als DER TEMPEL DES TODES und somit der schwächste Indiana-Jones-Beitrag.
Das waren meine two cents, und der Beitrag ist nun doch etwas länger geworden, als ich dachte. |
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