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McNulty
Anmeldungsdatum: 19.08.2008 Beiträge: 52
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Verfasst am: 19 Aug 2008 17:21 Titel: Filmkritik: Josef Schnelle vs. Blogosphäre |
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Josef Schnelles granidos unreflektiertes Pamphlet wider Filmkritik in "Internet-Blogs" hat die zu erwartenden, deshalb jedoch nicht weniger korrekten Reaktionen hervorgerufen. Nachzulesen u.a. hier und hier. |
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Dr. Strangelove
Anmeldungsdatum: 02.08.2005 Beiträge: 1806
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Verfasst am: 19 Aug 2008 20:13 Titel: |
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Das alte Problem zum Stand der Filmkritik wurde ja schon einmal vor einigen Ausgaben im Magazin Revolver diskutiert. Da sagte Enno Patalas in etwa, dass vieles, was heute locker unter Filmkritik verkauft und gedruckt wird, heute eigentlich nicht dem entspricht, was sie eigentlich zu leisten imstande ist, nämlich gesellschaftliche Zusammenhänge zu erhellen, und die Diskussion zu entfachen. Wenn man Texte von den Nouvelle-Vague-Kritikern der Cahiers du Cinema, oder auch von Frieda Grafe liest, spürt man schnell, was er damit gemeint hat.
Ich persönlich empfinde es nicht schlecht, wenn es auch in der Filmkritik Konkurrenz gibt, in gewisserweise wird diese durch das Internet demokratisiert. Zwar heißt das, dass jeder etwas schreiben kann, ob es jemand liest ist eine ganz andere Frage. Das ist aber in der Zeitung nicht anders. Am Ende muss sowieso der Leser entscheiden, was er liest. Nur hat er im Internet eben die Möglichkeit, direkt mitzudiskutieren, was eine wundervolle Sache ist.
Mir persönlich ist es egal, wo über Film gesprochen wird, wichtig ist, DASS im Zeitalter des Konsums noch jemand denkt und tätig wird. Nur so kann eine eigene Position herausgebildet werden, die charts-resitent ist und die Zukunft spannend werden lässt. _________________ "Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub |
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4LOM Administrator
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 19 Aug 2008 21:50 Titel: |
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Zitat: | Mit Roger Ebert hat alles angefangen. "Siskel und Ebert" nannte sich ein Fernsehformat in den USA, bei dem die aktuellen Kinofilme nach dem Prinzip "Daumen hoch oder Daumen runter" verhandelt wurden. Filmkritik als Warentest: Sollen wir hingehen oder nicht? Vor ein paar Wochen verteidigte Roger Ebert noch sehr vehement seine Nachahmer im Internet. Jetzt hat der Filmkritiker der Chicago Sunday Times das Ende seiner Fernsehshow (inzwischen ohne Eugene Siskel, der 1999 gestorben ist, stattdessen mit seinem Kollegen Richard Roeper) angekündigt. Schluss mit "Daumen rauf oder runter" also. |
Hier spannt der Herr Schelle den Herrn Ebert für seine Zwecke ein, so als habe der US-Kritiker nach seiner Verteidigung der InterNet-Kritik nun doch eine andere Meinung zur "Two Thumbs Up/Down"-Kritik angenommen und stelle daher die Sendung mit Richard Roeper ein. Dem ist nicht so. Ebert ist bereits seit zwei Jahren nicht mehr in der Sendung zu sehen gewesen, da er schwer an Krebs erkrankt ist. Ihm wurde ein Tumor im Gesciht entfernt und er ist außerdem nicht mehr in der Lage, zu sprechen. |
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McNulty
Anmeldungsdatum: 19.08.2008 Beiträge: 52
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Verfasst am: 22 Aug 2008 12:22 Titel: |
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SpOn berichtet über den zunehmenden Fan-Einfluß auf Filmprojekte. |
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