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Gast
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Verfasst am: 28 Jan 2006 16:51 Titel: Wollt ihr mir ein bissl was über Bresson erzählen? |
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hallo
ich muss zugeben, von dem mann und seinem werk sogut wie gar nichts zu wissen. haneke nennt ihn immer als sein großes vorbild. würde auf dem gebiet gerne eine bildungslücke schließen.
könnt ihr mir ein bisschen was zu ihm sagen und evtl. einen filmoder mehrere empfehlen?
tät mich sehr freuen. vielen dank
tom |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 540 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 28 Jan 2006 17:16 Titel: |
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Ich besser nicht. Fand alle Filme bisher sterbenslangweilig. |
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Horrorcollector
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 28 Jan 2006 17:33 Titel: |
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Hi,
Guck "Zum Beispiel Balthasar" (imho ein absolutes Meisterwerk), dann kannste im Grunde weiter machen wo du willst...fand nur nicht mich Das Geld (oder Lancelot du Lac genauso wie Die Damen vom Bois de Boulogne) an, der is wohl sein Schwierigster und auch nicht gerade ein Einführungswerk (was nicht heissen soll das die schlecht sind!!). Was du dir unter den Stil so vorstellen kannst schreib ich morgen ma, muss nun Abendvorbereitungen treffen.
Grüsse,
Dennis |
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Gast
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Verfasst am: 28 Jan 2006 19:30 Titel: |
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vielen herzlichen dank derweil |
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Horrorcollector
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 28 Jan 2006 21:35 Titel: |
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Hi,
So, da die Abendplanung schon mein Abend war (grrr), schreib ich jetzt was:
Bresson kannst du auf jeden Fall als Minimalist sehen, in Sachen Dialog wie Kamerabewegung, allgemein sind seine Filme ruhig. Dennoch bleibt er ein stilist, arbeitet viel in Metaphern und religiösen Bildern. Naja, unter der Beschreibung kann man sich jetzt viel vorstellen. Um mal vage Vergleiche zu ziehen: seine Filme erinnern mich, teils mehr, teils weniger, an die von Tarkovsky (besonders "Spiegel", visuel gesehen), Bergman (Licht im Winter besonders), Fassbinder (seine frühern, ala Katzelmacher) oder Antonioni. Bei neueren Filmemachern meine ich klare Einflüsse von Bresson u.A. bei Jafar Panahi, Hou Hsiao Hsien, Hong Sang-Soo, Abbas Kiarostami oder Ming-Liang Tsai zu erkennen.
Wie gesagt, sind vage Vergleiche. Bresson bleibt irgendwo einzigartig, in seinem fast meditativen Stil und seiner fast objektiv beobachtenden Kamera. Ausserdem sind seine Schauspieler meis Laien die er auffällig introvertiert agieren lässt. Ich persönlich finde das Passagen seiner Filme wie weitergeführter Stummfilm wirken, jetzt nicht ala Guy Maddin, sondern wirklich dem Verlauf der Tonfilmschauspielerei angepasst. Seine metaphorische Arbeit spielt sich primär auch Makrokasmos des Films ab, also der Handlung oder den Figuren, wenger mikrokosmisch wie bei z.B. Antonioni, wo neben Schauplätzen oft Symbole oder Objekte eine wichtige Rolle spielen. Naja, mehr könnte ich jetzt nur mit genauen Bezügen zu Filmen erläutern, was aber sinnlos wäre da du ja noch keine kennst Ich hoffe es vermittelt dennoch ein wenig um sich eine Vorstellung zu machen.
Grüsse,
Dennis
PS: Mein Schwachsinn da oben sollte eigentlich "fang nur nicht mit Das Geld (oder Lancelot du Lac genauso wie Die Damen vom Bois de Boulogne) an" |
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 28 Jan 2006 21:38 Titel: |
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Tom, ich kenne leider nur "Pickpocket" http://www.us.imdb.com/title/tt0053168/, den ich recht ok fand.
Da ich den Film aber vor längerer Zeit mal sah, muss es bei diesem oberflächlichen Kommentar bleiben. Sorry.
Aber bestell doch mal zwei oder drei auf gut Glück. Wird schon gut gehen.
Gruss
Ingo |
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Horrorcollector
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 28 Jan 2006 21:44 Titel: |
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Achja: Weitere Favoriten von mir: Diary of a Country Priest, A Man Escaped oder Mouchette. Aber bis dato habe ich alle seine Filme sehr gemocht. |
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 28 Jan 2006 21:47 Titel: |
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Mann, Dennis, Dein cinéastisches Wissen möchte ich haben...
Gruss
Ingo |
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Horrorcollector
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 28 Jan 2006 22:02 Titel: |
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Ingo hat folgendes geschrieben: | Mann, Dennis, Dein cinéastisches Wissen möchte ich haben...
Gruss
Ingo |
LOL, meine Bücher und Filme stehen zur Verfügung! Mehr is da auch nicht in meinem Kopf. Wenne mal in der Nähe sein solltest, make youself at home
Grüsse,
Dennis |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 540 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 28 Jan 2006 22:15 Titel: |
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Horrorcollector hat folgendes geschrieben: | fang nur nicht mit Das Geld an |
War das etwa mein Fehler, dass mir zu seinen Filmen bisher der Bezug fehlt?
Bin ja ein Freund des Minimalismus, egal ob Plot, Set, Kamera oder emotionsloses Schauspiel, aber bei Bresson gab es da nichts woran ich mich halten konnte, vielleicht habe ich Filme ja auch einfach nicht kapiert, weil es bei mir mit der Freude am sehen schon nach der Hälfte zuende war. An das "Geld" und den "Landpfarrer" kann ich mich ehrlich gesagt kaum errinnern, ausser das ich mich durch diese kargen Werke regelrecht quälen musste. Bei "Baltasar" hat mir wenigstens die Absurdität, den esel als zentrale Figur zu inszenieren, gut gefallen. Am wenigsten mühe hat mir ein späterer Film bereitet, irgendwas mit "Teufel", aber im Prinzip hatte der bei mir auch eine so geringe halbwertzeit, dass ich mir nichtmal den Titel merken konnte. Bin natürlich trotzdem Weiteren werken aufgeschlossen, wenn sie mir denn über den weg laufen, vielleicht kommt das bresson aha erlebnis ja noch. |
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Horrorcollector
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 28 Jan 2006 23:08 Titel: |
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Sebastian hat folgendes geschrieben: | Horrorcollector hat folgendes geschrieben: | fang nur nicht mit Das Geld an |
War das etwa mein Fehler, dass mir zu seinen Filmen bisher der Bezug fehlt?
Bin ja ein Freund des Minimalismus, egal ob Plot, Set, Kamera oder emotionsloses Schauspiel, aber bei Bresson gab es da nichts woran ich mich halten konnte, vielleicht habe ich Filme ja auch einfach nicht kapiert, weil es bei mir mit der Freude am sehen schon nach der Hälfte zuende war. An das "Geld" und den "Landpfarrer" kann ich mich ehrlich gesagt kaum errinnern, ausser das ich mich durch diese kargen Werke regelrecht quälen musste. Bei "Baltasar" hat mir wenigstens die Absurdität, den esel als zentrale Figur zu inszenieren, gut gefallen. Am wenigsten mühe hat mir ein späterer Film bereitet, irgendwas mit "Teufel", aber im Prinzip hatte der bei mir auch eine so geringe halbwertzeit, dass ich mir nichtmal den Titel merken konnte. Bin natürlich trotzdem Weiteren werken aufgeschlossen, wenn sie mir denn über den weg laufen, vielleicht kommt das bresson aha erlebnis ja noch. |
Möglich ist das, mit "Geld". Wobei ich jetzt auch nicht ausschliessen kann das es einfach ne frage des Geschmacks ist. "Geld" mag ein schlechter Einstieg sein, aber durch "Lanfpfarrer" qualen ist dann wieder was anderes, würde ich sagen. Ich mein für mich war Baltasar fast unerträglich bewegend und fesselnd, das Ende is eine DER Szenen des Kinos in meinen Augen. "Landpfarrer" kommt gleich danach. Nicht so sehr wie Geld, aber zu einem gewissen Grad is jeder Film (mal Dames du Bois de Boulogne aussen vor) von Bresson introvertives Kino, und evtl. liegt da dein Zugangsproblem. Bei Bresson ist es ahnlich wie bei Warhol oder Tsai, es muss schief gehen wenn man sich dahinlegt und denk "so Herr Bresson, nu mach mal". Ist schon was wo du akitv als Rezipent agieren solltest, um Bresson zu folgen. Was jetzt nicht heisen soll das ich dir das absprechen will. Als Bsp. "Landpfarrer", Emotionen werden hier nicht oder nur sehr gering durch Gestiken ausgedrückt und zeigen sich erst im Verlauf der weiteren Handlung, nur an den Handlungen. Also kann bei Bresson eine sehr emotionale Szene optisch fast bedeutunglos (was die offene schauspielerische Dramaturgie angeht) scheinen aber dennoch voller Emotion sein. Man muss seine Filme fast "beobachten". Der Score hilft da auch ein wenig weiter. Aber wie gesagt, wenns nicht funkt, kann man da nichts machen. Einen zweiten Blick sollte man jeden Werk einräumen, aber man muss sich Sachen auch nicht schön sehen.
Grüsse,
Dennis |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 29 Nov 2007 19:50 Titel: |
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Horrorcollector hat folgendes geschrieben: | Ingo hat folgendes geschrieben: | Mann, Dennis, Dein cinéastisches Wissen möchte ich haben...
Gruss
Ingo |
LOL, meine Bücher und Filme stehen zur Verfügung! Mehr is da auch nicht in meinem Kopf. Wenne mal in der Nähe sein solltest, make youself at home
Grüsse,
Dennis |
Ich habe nächstes WE frei, dann komme ich mal rum
Ich hole diesen Thread hier hoch, weil ich in den letzten - na sagen wir - 10 Tagen 7 Filme des Mannes gesehen habe.
@ tom: Ich weiß ja nicht, wie es mittlerweile mit deiner Kenntnis zu diesem Genie steht - IMHO ist er genau dies, und keinesfalls weniger! - aber hier mal ein paar Tipps.
Au Hazard Balthazar, ist bisher mein absoluter Lieblings-Bresson. Godard sagte der Film ist "das Leben in 90 Minuten"; dem ist nichts hinzuzufügen. Als #2, würde ich "Diary of a Countrypriest" einstufen. Obwohl ich persönlich gläubiger Atheist bin, schaue ich mir sehr gerne Filme an, die sich mitunter um den Glauben an Gott drehen, wofür dieser Film ein Idealfall ist.
#3: Pickpocket: Grandios gefilmt. Fantastische Geschichte.
#4: A Man escaped: Die Geschichte um einen schier unmöglich erscheinenden Gefängsnisausbruch im 2. Weltkrieg.
#5: Die Damen vom Bois de Boulogne: Women can be such bitches! Eine fiese, echt fiese Geschichte - will das Ende ja nicht verraten.
#6: A gentle Woman: Eine Story um das Zusammenkommen von Mann und Frau, und deren "gewaltsames Ende". Interessant vor allem die Erzählweise - via Rückblenden.
#7: Das Geld: Interessant wie ein unschuldiger zum Schuldigen - und schlimmeres - wird.
#8: Lancelot of the Lake: IMHO bisher sein einziger Ausrutscher. Konnte ich mich nicht mit anfreunden
Was mir weiterhin wichtig und essentiell erscheint, sind seine stilsicheren Aufnahmen von Händen, die irgendwelche Handlungen durchführen. In "Countrypriest" ist es das schreiben des Tagebuches, in "Geld" das wegschubsen eines Ladenbesitzers, was die eigentliche Katastrophe erst auslöst. In "Balthazar" das zum Scheitern verurteilte Annähern zwischen den ehemaligen "Sweethearts" aus der Kindheit. In "Pickpocket" die Taschendieb-Aktionen, etc.p.p.
Ja, der Mann ist Minimalist und einer der größten Regisseure überhaupt. Desweiteren hat er großen Einfluß auf heutige / junge Regisseure, wie Horror schon so recht sagte.
Ich für meinen Teil mag Bresson wirklich sehr. |
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Gast
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Verfasst am: 29 Nov 2007 20:01 Titel: |
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Neophyte hat folgendes geschrieben: |
@ tom: Ich weiß ja nicht, wie es mittlerweile mit deiner Kenntnis zu diesem Genie steht - IMHO ist er genau dies, und keinesfalls weniger! - aber hier mal ein paar Tipps. |
Wieso sprichst du da denn jetzt ausgerechnet mich im Speziellen an?
edit: achso, hab grad erst gecheckt dass ich den thread eröffnet hab
besitzen tu ich folgende (dank internet und ich äußere mich dazu lieber nicht weiter :
Argent, L' (1983)
Diable probablement, Le (1977)
Lancelot du Lac (1974)
Quatre nuits d'un rêveur (1971)
Une femme douce (1969)
Mouchette (1967)
Au hasard Balthazar (1966)
Procès de Jeanne d'Arc (1962)
Pickpocket (1959)
Un condamné à mort s'est échappé ou Le vent souffle où il veut (1956)
Journal d'un curé de campagne (1951)
Dames du Bois de Boulogne, Les (1945)
Anges du péché, Les (1943)
Affaires publiques, Les (1934)
gesehen aber immernoch keinen leider. vielleicht um weihnachten rum. |
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4LOM Administrator
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 30 Nov 2007 16:48 Titel: |
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Neophyte hat folgendes geschrieben: | Au Hazard Balthazar, ist bisher mein absoluter Lieblings-Bresson. Godard sagte der Film ist "das Leben in 90 Minuten"; dem ist nichts hinzuzufügen. Als #2, würde ich "Diary of a Countrypriest" einstufen. Obwohl ich persönlich gläubiger Atheist bin, schaue ich mir sehr gerne Filme an, die sich mitunter um den Glauben an Gott drehen, wofür dieser Film ein Idealfall ist.
#3: Pickpocket: Grandios gefilmt. Fantastische Geschichte.
#4: A Man escaped: Die Geschichte um einen schier unmöglich erscheinenden Gefängsnisausbruch im 2. Weltkrieg.
#5: Die Damen vom Bois de Boulogne: Women can be such bitches! Eine fiese, echt fiese Geschichte - will das Ende ja nicht verraten.
#6: A gentle Woman: Eine Story um das Zusammenkommen von Mann und Frau, und deren "gewaltsames Ende". Interessant vor allem die Erzählweise - via Rückblenden.
#7: Das Geld: Interessant wie ein unschuldiger zum Schuldigen - und schlimmeres - wird.
#8: Lancelot of the Lake: IMHO bisher sein einziger Ausrutscher. Konnte ich mich nicht mit anfreunden |
Neo, Neo, Neo! Da sage ich mal "Uff". Wann habe ich Dir die Filme geschickt? Das ist ja noch nicht so lange her und Du hast die alle schon geguckt? Den "Ugetsu" samt 150-Minuten-Doku etwa auch schon? Toms Mutter würde Dir jetzt sagen, daß das nicht gut für die Augen ist. Und ich habe Dein Päckchen gerade mal ausgepackt. Beim nächsten Mal übrigens besser verpacken. Der Umschlag hatte schon einen langen Riss, aus denen die Discs hätten rauspurzeln können.
Verdammt. "Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen" hätte ich in meiner kleinen Weltkriegs/Gefängnis-Reihe vor ein paar Tagen angucken sollen. Der hätte sich gut nach "Gesprengte Ketten", "Die Brücke am Kwai" und "Die große Illusion" gemacht.
Zitat: | Obwohl ich persönlich gläubiger Atheist bin, schaue ich mir sehr gerne Filme an, die sich mitunter um den Glauben an Gott drehen, wofür dieser Film ein Idealfall ist. |
Ansonsten wärst Du beim Herrn Bergman auch nicht gut aufgehoben. |
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4LOM Administrator
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 3350 Wohnort: North by Northwest
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Verfasst am: 30 Nov 2007 17:16 Titel: |
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Zum Thema fällt mir doch gerade wieder was ein: Ein Bielefelder Filmclub namens Bresson-Hooligans! |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 30 Nov 2007 19:29 Titel: |
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4LOM hat folgendes geschrieben: | Neophyte hat folgendes geschrieben: | Au Hazard Balthazar, ist bisher mein absoluter Lieblings-Bresson. Godard sagte der Film ist "das Leben in 90 Minuten"; dem ist nichts hinzuzufügen. Als #2, würde ich "Diary of a Countrypriest" einstufen. Obwohl ich persönlich gläubiger Atheist bin, schaue ich mir sehr gerne Filme an, die sich mitunter um den Glauben an Gott drehen, wofür dieser Film ein Idealfall ist.
#3: Pickpocket: Grandios gefilmt. Fantastische Geschichte.
#4: A Man escaped: Die Geschichte um einen schier unmöglich erscheinenden Gefängsnisausbruch im 2. Weltkrieg.
#5: Die Damen vom Bois de Boulogne: Women can be such bitches! Eine fiese, echt fiese Geschichte - will das Ende ja nicht verraten.
#6: A gentle Woman: Eine Story um das Zusammenkommen von Mann und Frau, und deren "gewaltsames Ende". Interessant vor allem die Erzählweise - via Rückblenden.
#7: Das Geld: Interessant wie ein unschuldiger zum Schuldigen - und schlimmeres - wird.
#8: Lancelot of the Lake: IMHO bisher sein einziger Ausrutscher. Konnte ich mich nicht mit anfreunden |
Neo, Neo, Neo! Da sage ich mal "Uff". Wann habe ich Dir die Filme geschickt? Das ist ja noch nicht so lange her und Du hast die alle schon geguckt? Den "Ugetsu" samt 150-Minuten-Doku etwa auch schon? Toms Mutter würde Dir jetzt sagen, daß das nicht gut für die Augen ist. Und ich habe Dein Päckchen gerade mal ausgepackt. Beim nächsten Mal übrigens besser verpacken. Der Umschlag hatte schon einen langen Riss, aus denen die Discs hätten rauspurzeln können. |
Erinnere dich daran was ich dir mal schrieb, so was wie "der vielleicht filmverrückteste Mod im deutschsprachigem Internet" Ist vielleicht anmaßend, aber ich denke unter den Top 100 wäre ich gewiss. Lediglich die Doku habe ich noch nicht gesehen, aber ich glaube das mache ich morgen. Toms Mutter hätte aber auch Recht - die gute Frau (Will ja keine virtuelle Schelle fangen )
Das nächste Paket wird besser verpackt, ich muss mir mal solche Hüllen für die DVDs holen, wie du sie mir geschickt hast.
4LOM hat folgendes geschrieben: | Verdammt. "Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen" hätte ich in meiner kleinen Weltkriegs/Gefängnis-Reihe vor ein paar Tagen angucken sollen. Der hätte sich gut nach "Gesprengte Ketten", "Die Brücke am Kwai" und "Die große Illusion" gemacht. |
Oh, mein Lieblings-Lean-, Renoir & Sturges *schwärm* (obwohl ich von Sturges noch nicht so viele kenne).
4LOM hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Obwohl ich persönlich gläubiger Atheist bin, schaue ich mir sehr gerne Filme an, die sich mitunter um den Glauben an Gott drehen, wofür dieser Film ein Idealfall ist. |
Ansonsten wärst Du beim Herrn Bergman auch nicht gut aufgehoben. |
Möglich, aber nicht zwangsläufig. Ich denke ich werde es nie erfahren. Dreyer ist diesbezüglich aber auch kein unbeschriebenes Blatt - ich liebe auch ihn.
@ tom: Du hast Bressons gesamtes filmisches Schaffen bei dir rumliegen. In der nächsten Monatsretro gesehener DVDs möchte ich aber da ein paar aufgelistet sehen |
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Gast
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Verfasst am: 30 Nov 2007 23:32 Titel: |
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Da ich heute abend wenig Zeit hatte wollte ich trotzdem mal mit dem Herrn Bresson anfangen und hab mir Les Affaires publiques angesehen. Der dauert ja nur ne halbe stunde oder so. Hat mir schonmal gut gefallen, recht witzig zumindest. Ich denke ich mache mal in chronologischer Reihenfolge weiter. Ach ja, und zu Balthasar...wird der Esel da misshandelt oder so? Ich kann sowas nicht sehen. |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 01 Dez 2007 14:55 Titel: |
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tom hat folgendes geschrieben: | Ach ja, und zu Balthasar...wird der Esel da misshandelt oder so? Ich kann sowas nicht sehen. |
In gewisser Weise, ja. |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 31 Dez 2007 16:56 Titel: |
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@ tom, bzgl. Tierquälereien bzw. Tiertötungen: Wen du das nicht sehen kannst, bzw. willst - nimmt dir garantiert keiner Übel! - was sagste dann zum Ende von Mouchette wo die Hasen erschossen werden? Oder zu einer ähnlichen Szene in Jean Renoirs Die Spielregel?
BTW: Mouchette fand ich ganz ganz große Klasse |
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Gast
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Verfasst am: 31 Dez 2007 17:18 Titel: |
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Neophyte hat folgendes geschrieben: | @ tom [...]nimmt dir garantiert keiner Übel! |
Ja das wär ja auch noch schöner! |
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Neophyte Gast
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Verfasst am: 31 Dez 2007 19:04 Titel: |
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Stimmt! Und nun zur Frage... |
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