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Johnny Guitar
Anmeldungsdatum: 26.05.2010 Beiträge: 19
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Verfasst am: 10 März 2011 12:44 Titel: |
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Dann kann ich dein Empfinden durchaus nachvollziehen. Mir ging es gerade ähnlich bei dem französischen Film 'E-Love' (ganz schwach). Dort wird am Ende die Kino-Sequenz aus 'Vivre sa vie' (Karina - Dreyer) "zitiert".
Nur weint die Protagonistin hier ausgerechnet über Truffauts 'Le peau douce'. Das war (im Kontext dieses doofen Films) fast schon obszön und lag mir schwer im Magen, zumal besagter Godard-Film und jene Sequenz zu den ganz Großen des Kinos zählen.
Danke für den Link. Die dort geäußerten Einwände gegen den Spielberg-Film decken sich teilweise auch mit meinen Gedanken.
"Godard says cinema has no right to remember the holocaust because it failed to document it while it was happening"
Wenn er es denn so gesagt hat:
Interessant, diese Vorstellung vom Kino als EIN, hm, abstrakter Körper. Das erklärt vielleicht auch diese etwas kryptische Formulierung ("Ich konnte nicht verhindern..."). |
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cinéphile Gast
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Verfasst am: 10 März 2011 19:08 Titel: |
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Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben: | Hier gibt es aber eine Diskussion zu dem Thema.
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Der kurze Clip mit Terry Gilliam, bzw. seine Meinung zu Spielberg ist sehr interessant!
Gruss
cinéphile |
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Horrorcollector
Anmeldungsdatum: 03.03.2005 Beiträge: 1579 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 30 März 2011 11:04 Titel: |
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Habe den Film zwar noch nicht gesehen, aber den Holocaust mit Tschaikowsky Ballett-Suiten zu vergleichen ist ja mal voll daneben.
Tschaikowsky ist beim Ballett so was wie ein Standard, der von jeder Tanzgruppe immer und immer wieder geprobt und aufgeführt wird. Die Nachfrage ist immer da, und ich könnte mir gut vorstellen das es in keine anderen Kunstgenre ein so dominanten Vertreter gibt, wie hier. Besser gesagt: Die Suiten SIND schon synonym für Ballett. Ich Persönlich kann mich nicht erinnern das hier in Wuppertal jemals ein anderes Ballett aufgeführt wurde, als hier und da das Ballett Russes mit eben jenen Standarts.
Naja, dieser Tatsache sollte man sich vlt erstmal bewusst werden. Anders gesagt: Ein Film über Ballett zu machen und T. Suiten weglassen, wäre fast schon unrealistisch Nciht ganz, aber dessen Benutzung ist konsequent. Dennoch mag ich Stravinsky lieber und hoffe er kommt auch vor.
Kurz: Eine Menschheitstragödie für billige Gefühlduselei zu missbrauchen und einen absoluten Standart einer Gattung, in einem Film über diese zu nutzen, haben nichts gemein.
PS: Aber selbst bei dem Holocaust Thema sehe ich das nicht so streng wie einige andere. Das ist aber wohl ein anderes Thema. _________________ DVD-Profiler Stand anfang März, seit dem nicht mehr aktualisiert.
"Wenn Gott mir doch irgend ein klares Zeichen geben würde wie zum Beispiel, bei einer Schweizer Bank eine grosszügige Einzahlung auf meinen Namen zu machen." - Allen |
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