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arte | Trash-Reihe

 
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HAL



Anmeldungsdatum: 28.03.2005
Beiträge: 194

BeitragVerfasst am: 24 Feb 2006 15:52    Titel: arte | Trash-Reihe Antworten mit Zitat

arte startet am 2. März 2006 eine 9-teilige Trash-Reihe mit einigen interessanten Streifen:


Donnerstag, 2. März 2006 um 00.45 Uhr
Heat Paul Morrissey

Donnerstag, 9. März 2006 um 00.50 Uhr
Die Stunde, wenn Dracula kommt (La Maschera del Demonio) Mario Bava

Donnerstag, 16. März 2006 um 00.55 Uhr
Der Angriff der Riesenmoussaka (The Attack of the Giant Moussaka) Panos Koutras

Donnerstag, 23. März 2006 um 00.40 Uhr
Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb Sôgo Ishii

Donnerstag, 30. März 2006 um 00.30 Uhr
Die Nacht der lebenden Toten (The Night of the Living Dead) George Romero

Donnerstag, 6. April 2006 um 00.50 Uhr
Supervixens Russ Meyer

Donnerstag, 13. April 2006 um 00.35 Uhr
Die Nacht der reitenden Leichen (La Noche del Terror Ciego) Amando de Ossorio

Donnerstag, 20. April 2006 um 00.30 Uhr
Die Rückkehr der reitenden Leichen (El Ataque de los muertos sin ojos) Amando de Ossorio

Donnerstag, 27. April 2006 um 00.40 Uhr
Rabid - Der brüllende Tod (Rabid) David Cronenberg



Artikel zur Reihe:
Alles Müll?
Trash-Tipps
Noch mehr Trash ...
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 24 Feb 2006 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Da gilt es aber jemanden zu feuern, Heat oder Night of the living Dead trash??? Gehts noch? Warum nicht gleich Birth of a Nation und Potemkin mit rein hauen, is bestimmt lustig für all die MTV Kiddys das theatralische Schauspiel zu beobachen!! Die billigen Kostüme von Metropolis wären sicher auch ein Lachschlager! Der Bava, Cronenberg und Meyer (ok, bei dem könnte man sich streiten) würde ich auch überall hin, aber nicht in diese Kategorie packen.

Grüsse,

Dennis Smile
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 24 Feb 2006 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Das war mal angekündigt:
Zitat:
Entdecken Sie zunächst PINK FLAMINGOS (1973) von John Waters, SUPERVIXENS (1975) von Russ Meyer oder THE ATTACK OF THE GIANT MOUSSAKA (1999) von Panos Koutras. Es kommen dann Mario Bava, Ken Russel, Jack Arnold, Dario Argento, Ed Wood, Tim Garnett, Andy Warhol/Paul Morrissey, Umberto Lenzi, Fernando di Leo, Enzo Castellari, Roger Corman, Jim Wynorski, Harald Reinl, Will Tremper, Christoph Schlingensief, Tod Browning...


Insofern ist das Ergebnis etaws ernüchternd. Ob man jetzt diese Mischung unter "Trash" verkaufen kann/sollte oder nicht ist sicherlich fraglich, freue mich trotzdem auf einige Filme.
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 26 Feb 2006 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Das war mal angekündigt:
Zitat:
Entdecken Sie zunächst PINK FLAMINGOS (1973) von John Waters, SUPERVIXENS (1975) von Russ Meyer oder THE ATTACK OF THE GIANT MOUSSAKA (1999) von Panos Koutras. Es kommen dann Mario Bava, Ken Russel, Jack Arnold, Dario Argento, Ed Wood, Tim Garnett, Andy Warhol/Paul Morrissey, Umberto Lenzi, Fernando di Leo, Enzo Castellari, Roger Corman, Jim Wynorski, Harald Reinl, Will Tremper, Christoph Schlingensief, Tod Browning...


Insofern ist das Ergebnis etaws ernüchternd. Ob man jetzt diese Mischung unter "Trash" verkaufen kann/sollte oder nicht ist sicherlich fraglich, freue mich trotzdem auf einige Filme.

Ist diese Reihe nicht mal im Oktober oder November 2005 in der Form angekündigt worden? Die wurde ja wirklich zusammengestaucht und da muß ich Horrorcollector zustimmen: Einige der jetzt ausgesuchten Titel haben in einer "Trash"-Reihe nun wirklich nichts zu suchen.
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Race hate isn't human nature; race hate is the abandonment of human nature.
--- Orson Welles
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dario666



Anmeldungsdatum: 02.03.2005
Beiträge: 26
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 27 Feb 2006 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Fein fein, endlich mal wieder Fernsehkultur *g*, wenn man Glück hat,
laufen die Filme größtenteils wieder im O-Ton und dürften somit uncut sein.
Bin besonders auf Rabid gespannt, den kenn ich nämlich noch nicht.
Parasitenmörder lief ja auch schon in der Originalfassung auf ARTE, na
dann mal los!!
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 02 März 2006 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hm! Passt vielleicht in diesen Thread ... obwohl eigentlich auch nicht. Mache dafür aber nicht noch extra einen auf:

arte am Donnerstag, 2. März 2006 um 23:55 Uhr:
Tracks - Porno-Spezial

weitere Infos:
What's your fetish?
Zitat:
Dem Einen reicht ein Null-Acht-fünfzehn-Rein-und-raus-Porno. Der Andere braucht etwas ganz anderes zur sexuellen Stimulation: Getragene Socken, Latexhosen oder Windeln: Ein Fetisch eben. In der Pornographie ist sie heute eine nicht mehr wegzudenkendes Spielart. "Tracks" taucht ein in die Fetisch-Welt und trifft Menschen mit dem Faible für das "Ungewöhnliche".

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--- Orson Welles
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03 März 2006 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bin ziemlich begeistert von Heat, aber was bitte soll an dem Film trashig sein? Das war immerhin einer der Filme aus der Reihe, von dem ich mir noch erwartet hab, wörtwortlich in die Reihe zu passen, immerhin heisst sein Vorgänger ja "Trash". Bin jedenfalls überascht, wie wenig avantgardistisch und "undergroundig" der Film war, dafür für mich erstaunlich drehbuchorientiert und unterhaltsam, und er eine zwar eigene, aber absolut ansprechende Ästhetik hat. Hat mich etaws an Cassavetes errinnert. Von der Riesenmoussaka erhoffe ich mir mal was mehr Trash. Very Happy
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 03 März 2006 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Bin ziemlich begeistert von Heat, aber was bitte soll an dem Film trashig sein? Das war immerhin einer der Filme aus der Reihe, von dem ich mir noch erwartet hab, wörtwortlich in die Reihe zu passen, immerhin heisst sein Vorgänger ja "Trash". Bin jedenfalls überascht, wie wenig avantgardistisch und "undergroundig" der Film war, dafür für mich erstaunlich drehbuchorientiert und unterhaltsam, und er eine zwar eigene, aber absolut ansprechende Ästhetik hat. Hat mich etaws an Cassavetes errinnert. Von der Riesenmoussaka erhoffe ich mir mal was mehr Trash. Very Happy

Meine Rede. Warhol und Morrissey sind giganten des Undergrondkinos, kein Trash. Naja, aber ich finde Heat is der schwachste aller narrativen Filme der beiden, eben weil relativ konventionel. Aber wenn dir der schon gefallen hat, schau dir mal Flesh, Trash, Lonesome Cowboys, Women in Revolt und Wahols (besoners Chelsea Girls, sollte imho jeder mal gesehen haben) einzel Sachen an, es wird immer besser.

Grüsse,

Dennis Smile
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03 März 2006 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Horrorcollector"]
Sebastian hat folgendes geschrieben:
Meine Rede. Warhol und Morrissey sind giganten des Undergrondkinos, kein Trash. Naja, aber ich finde Heat is der schwachste aller narrativen Filme der beiden, eben weil relativ konventionel. Aber wenn dir der schon gefallen hat, schau dir mal Flesh, Trash, Lonesome Cowboys, Women in Revolt und Wahols (besoners Chelsea Girls, sollte imho jeder mal gesehen haben) einzel Sachen an, es wird immer besser.

Grüsse,

Dennis Smile


Die stehen ja schon auf meiner imaginären Liste, ebenso wie Frankenstein/Dracula. Für Chelsea Girls werd ich mir nächste Woche mal Zeit nehmen, den schieb ich schon lang genug vor mir her. Kenne von Warhol nur ein paar seiner Frühen Kurzfilme (die von der Raro DVD), mit denen ich aber wenig anfangen konnte.

Kennt eigentlich jemand den Gainsbourgfilm, den arte zu heat empfielt?
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Ashitaka



Anmeldungsdatum: 08.09.2005
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BeitragVerfasst am: 01 Feb 2007 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heute Nacht:
MOTOR PSYCHO (Omu) [1965, Russ Meyer] - 00.10h
Wiederholung am 11.02.2007, 01.40h

DIE ZAUBERHAFTE WELT DER SACHIKO HANAI [2004, Mitsuru Meike] - 1.25h
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
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BeitragVerfasst am: 01 Feb 2007 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, schon ne feine Sache, dass die Reihe weitergeht. Sogar kontinuierlich, was ich gelesen hab. Auf den den Meyer freu ich mich, den japanischen Film fand ich ziemlich mager, oder anders gesagt: Trash im wortwörtlichen Sinn Laughing
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Ashitaka



Anmeldungsdatum: 08.09.2005
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 01 Feb 2007 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Weitere Termine:

INVASION OF THE BEE GIRLS [1973, Denis Sanders] - 8.2.2007, 0.40h
HEY HAPPY [2001, Noam Gonick] - 15.2.2007, 0.35h
O FANTASMA [2000, Joao Pedro Rodrigues] - 22.2.2007, 0.25h

Folgende Filme sind bis jetzt ebenfalls angekündigt:

THE DAY OF THE DEAD [1985, George A. Romero]
FASTER PUSSYCAT! KILL! KILL! [1965, Russ Meyer]
SINGAPORE SLING [1990, Nikos Nikilaidis]
PINK FLAMINGOS [1972, John Waters]
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Ashitaka



Anmeldungsdatum: 08.09.2005
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BeitragVerfasst am: 03 Feb 2007 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

JACK THE RIPPER [1959, Robert S. Baker, Monty Berman] - 1.3.2007, 0.20h
LA CHATTE À DEUX TÊTES [2002, Jacques Nolot] - 15.3.2007
FASTER PUSSICAT! KILL! KILL! [1965, Russ Meyer] - 22.3.2007
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4LOM
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
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BeitragVerfasst am: 14 Jan 2008 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die nächsten Termine:

18. Januar 2008 um 23.25 Uhr
"Gozu" [J 2003, Takashi Miike]
Zitat:
Minami und Ozaki sind Mitglieder der japanischen Mafia, sogenannte Yakuzas. Seit der eine dem anderen das Leben gerettet hat, sind die beiden unzertrennlich. Doch dann verlangt ihr gemeinsamer Boss von Minami, Ozaki zu erledigen...

Nachdem Ozaki Minami das Leben gerettet hat, sind die beiden Yakuzas - so nennen sich die japanischen Mafiosi - unzertrennlich. Doch schon bald scheint Ozaki den Belastungen des kriminellen Lebens nicht mehr gewachsen zu sein und weist Anzeichen geistiger Verwirrung auf. Als er einen Hund verdächtigt, gegen die Yakuzas zu sein, beschließt sein Boss, der in Ozaki eine irre, unkontrollierbare Gefahr für den ganzen Clan sieht, sich von ihm zu trennen.
Ausgerechnet Minami beauftragt er damit, Ozaki zu töten. Doch dann kommt der ahnungslose Ozaki durch ein Missgeschick zu Tode und seine Leiche verschwindet auf unerklärliche Weise. Auf der Suche nach dem Leichnam muss Minami einige sehr seltsame Abenteuer erleben, bevor er an das Ziel seiner Unternehmungen gelangt.

Der japanische Regisseur Takashi Miike wurde 1995 durch seinen Kinofilm "Shinjuku Kuroshakal" im Ausland bekannt. In Filmen wie "Dead or Alive" (2000), "Rainy Dog" (1997) oder auch "Gozu" widmete sich Miike der japanischen Mafia, den Yakuzas. Mit "Andoromedia" (1998) und "Full Metall Gokudô" (1997) realisierte er Science-Fiction-Filme, während sein Film "Salaryman Kitaro" (1999) eine klare Sozialsatire ist. Ein Ziel verfolgt der Japaner allerdings in allen seinen Werken für die Leinwand: Er möchte sein Publikum durch eine Mischung aus grenzüberschreitender Gewalt und Poesie schockieren, verwirren und provozieren. Da er die Ansicht vertritt, Kino solle nicht zur Darstellung von Realität, sondern zur Vermischung von Realität mit Fiktion dienen, weisen seine Filme oft keinen kontinuierlichen Handlungsstrang auf, sondern schweifen in surrealistische Momente ab, in denen Perversion, Exzesse und dämonisches Potential immer wieder eine große Rolle spielen. So trifft der Gangster Minami in "Gozu" mit einem Mal auf merkwürdige Gestalten, die David Lynchs Serie "Twin Peaks" (1992) entsprungen zu sein scheinen.



Freitag, 25. Januar 2008 um 23.30 Uhr
"Doomwatch" [GB 1972, Peter Sasdy]
Zitat:
Auf mysteriöse, erschreckende Weise verändern sich die Bewohner einer entlegenen Atlantikinsel. Als der Biologe Dr. Shaw der Sache nachgeht, deckt er einen Chemieskandal auf.

Als die Bewohner einer entlegenen Atlantikinsel sich auf mysteriöse Weise verändern, geht der Biologe und Umweltforscher Dr. Shaw der Sache nach - und entdeckt eine Umweltvergiftungskatastrophe: Von einem Chemiekonzern heimlich ins Meer gekippte, radioaktive Abfälle verursachen unter den Fischessern des Dorfes schwere körperliche Missbildungen. Damit nicht genug des Unglücks: Tragischerweise wird Dr. Shaw bei seiner Aufklärungsarbeit von den Einwohnern behindert, welche die immer häufiger auftretende Krankheit auf gottgewollte, schlechte Erbanlagen in ihren Familien zurückführen...

Der Öko-Horror-Thriller "Doomwatch" inspirierte sich an einer gleichnamigen Science-Fiction-Serie, die zwischen 1970 und 1972 auf dem britischen Fernsehsender BBC ausgestrahlt wurde. Wie die Serie so stellt auch der Spielfilm einen böswilligen Machthaber in den Mittelpunkt des Geschehens, der - verantwortlich für mehrere ökologische und technologische Unfälle - die Bevölkerung immer wieder in Angst und Schrecken versetzt. Der erfolgreichen TV-Serie, die Zuschauerzahlen von bis zu zwölf Millionen erreichte, wird heute Kultcharakter zugesprochen.
Zu einem Revival des Films kam es 1999, als der britische Fernsehsender Channel 5 die Rechte für "Doomwatch" erwarb und mit "Winter Angel" eine Fortsetzung der Geschichte produzierte.



Freitag, 1. Februar 2008 um 23.20 Uhr
"Die neun Leben des Tomas Katz" [GB / BRD 2000, Ben Hopkins]
Zitat:
London am Tag der Sonnenfinsternis. Die Stadt wird von einem mysteriösen Fremden heimgesucht. Sein Name ist Tomas Katz alias Mr. No. Sein Ziel: Die Vernichtung des Universums.

Es soll der letzte Tag der Schöpfung sein. Nur wenige Stunden vor einer Sonnenfinsternis steigt ein unheimlicher Fremder aus der Kanalisation und stürzt London ins endzeitliche Chaos. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Tomas Katz, so der Name des skurrilen und doch effektiv und zielstrebig agierenden Unbekannten, bedient sich der Hüllen scheinbar zufällig ausgewählter Personen: Er ist Anhalter, Taxifahrer, Fischereiminister, Chef der Londoner U-Bahn, Schulkind, Rentner, Sicherheitsbeamter, Lord Nelson und zuletzt der Chef von New Scotland Yard. Schließlich, pünktlich zur Sonnenfinsternis, steht London kurz vor der Apokalypse. Nur einer kann Katz stoppen: Der blinde und für seine parapsychologischen Ermittlungsmethoden berüchtigte Londoner Polizeichef. Er hat die Gefahr als einziger erkannt. Gemeinsam mit seinem treuen Assistenten macht er sich auf die Suche nach dem Anti-Messias, gegen dessen subversive Kräfte nichts und niemand gefeit scheint. Ein packendes Duell um die Rettung der Welt beginnt...

Wer urbritischen schwarzen Humor gepaart mit skurrilem Einfallsreichtum mag, kommt bei dieser eigenwilligen Science-Fiction-Komödie um die letzte Stunde des Königreichs Ihrer Majestät voll auf seine Kosten. Das absurde Requiem um den als Mr. No auf der belebten Autobahn M 25 aus der Kanalisation gestiegenen Mann, der im Lauf des Films neun Mal seine Identität wechselt, ist eine surrealistische und anarchistische Spinnerei in schwarz-weiß. "Die neun Leben des Tomas Katz" verblüfft immer wieder durch seine stilistische Heterogenität, vom Stummfilmzitat bis zu Greenaway-Parodie, und scheint vor grotesken und garstigen Ideen und Gags nur so zu bersten. Regisseur Ben Hopkins ist ein witziger und wirrer, philosophischer und spannender filmischer Reigen auf eine Endzeit gelungen, die man sich doch ganz anders vorgestellt hat. Wer nämlich dachte, die Welt würde in einem lauten Knall der Apokalypse ausgelöscht, der wird eines Besseren belehrt: Nach und nach verschwinden die grotesken Details einer Welt, die Gott in sechs Tagen erschuf und die seither um soviel Unnützes angereichert worden ist.
"Die neun Leben des Tomas Katz" erhielt in Porto mit dem Fantasporto-Festival eine zweifache Auszeichnung: Ben Hopkins für die beste Regie und Thomas Fischer als bester Hauptdarsteller. Auf dem Science-Fiction-Festival in Nantes wurde der Film mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
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BeitragVerfasst am: 15 Jan 2008 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Gozu ist also trash...würd ich nicht so unterschreiben, aber angucken lohnt sich!

Grüsse,

Dennis Smile
_________________
DVD-Profiler Stand anfang März, seit dem nicht mehr aktualisiert.

"Wenn Gott mir doch irgend ein klares Zeichen geben würde wie zum Beispiel, bei einer Schweizer Bank eine grosszügige Einzahlung auf meinen Namen zu machen." - Allen
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4LOM
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
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BeitragVerfasst am: 30 Jan 2008 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

08.02.08 | 23:20 Uhr
"Egomania - Insel ohne Hoffnung" [BRD 1986, Christoph Schlingensief]
Zitat:
Auf einer trostlosen Ostseeinsel herrscht der unheimliche, vampirähnliche Baron Tante Teufel. Wo früher Friede und Freude das Leben der Inselbewohner bestimmte, walten nun Hoffnungslosigkeit und Zwietracht. Als plötzlich eine wahre Liebe die Tristesse seiner Insel "bedroht", dreht der Baron durch...

Früher lebten die Menschen auf der trostlosen Insel in der Ostsee in Frieden und Partylaune, doch nun hat Zwietracht und Hoffnungslosigkeit Besitz von der Gesellschaft ergriffen. Der Herrscher des winterlich verwehten Eilands ist der verdächtig an einen Vampirgraf erinnernde Baron Tante Teufel, dem schon einige junge Mädchen zum Opfer gefallen sind. Als plötzlich wahre Liebe die Eiseskälte zu brechen droht, sieht der wahnsinnige Blaublütler buchstäblich rot. Um die Liebe im Keim zu ersticken, scheut er vor nichts zurück...

"Egomania - Insel ohne Hoffnung" ist ein experimenteller Spielfilm, den der Regisseur Christoph Schlingensief mit einem Augenzwinkern auch "das größte Liebesdrama aller Zeiten" genannt hat. Der Dramenstoff wird belebt durch den schnellen Wechsel von grellen Farbkompositionen und pastellartig-zarten Bildern einer Insel in der Ostsee. Das Geschehen in diesem stilisierten, mythischen, apokalyptischen Aphorismenfilm - in dessen "Zitierverfahren" sich etwa Immanuel Kant und Aleister Crowley zum kategorischen Imperativ des "Handle, wie dir dein Dämon vorschreibt" mischen - setzt sich aus assoziativ aufgebauten Bildern und Bilderfolgen, Tönen, Geräuschen, Worten und Dialogen zusammen. Statt einer durchgehenden Handlung, organisiert der Trash-Ulk Bild-Szenen und verbale Aphorismen für eine skurrile Generationenschlacht, in der die Liebe der Jungen die Eifersucht der Alten auslöst. In der Überfülle von Bildern und Tönen, von grellen und wieder zarten Farben, jähen Eingebungen und Obsessionen, setzt "Egomania - Insel ohne Hoffnung" dabei die Fantasie frei, die es für den destruktiven und visionären Akt der Hoffnung braucht.
Unter den frühen Filmen des Kulturanarchisten Christoph Schlingensief bietet dieses ästhetisch an Caspar David Friedrich gemahnende Eiswüsten-Bilderrätsel und erste Filmwerk des späteren Provokateurs eine experimentelle Auseinandersetzung mit der deutschen Romantik. Die Nähe zum Kitsch ist bewusst gesucht. Am Ende gehen Udo Kier und Tilda Swinton, der durchgedrehte Baron Tante Teufel und die schöne Sally, gemeinsam dem rot getränkten Sonnenuntergang entgegen: "Ein anderes Weltende wird es nicht geben." "Egomania - Insel der Hoffnung" wurde 1987 mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet.

Wiederholung:
15.02.2008 um 03:00


15.02.08 | 00:25 Uhr
"Bubbles Galore" [CDN 1996, Cynthia Roberts]
Zitat:
Der gefeierte Porno-Star Bubbles Galore hat genug davon, in einem von Männern dominierten Geschäft ausgebeutet zu werden und beschließt, von nun an selbst das Ruder in die Hand zu nehmen und in Eigenregie Pornofilme zu produzieren. Davon ist ihr schmieriger Ex-Freund Godfrey, für den Bubbles bisher gearbeitet hat, allerdings ganz und gar nicht begeistert.

Bubbles Galore ist ein gefeierter Porno-Star, doch den Geschmack an ihrem Erfolg hat sie verloren: Sie hat genug davon, in einer Macho-Gesellschaft ausgebeutet zu werden und beschließt, von nun an selbst als Regisseurin und Produzentin Pornofilme zu realisieren - aus einer weiblichen Perspektive. Ihre Parole: "Statt Frauen aus dem Sexgeschäft fernzuhalten sollten wir versuchen, das Sexgeschäft für Frauen zu einem sicheren Arbeitsplatz zu machen!" Diese umstürzlerische Haltung gefällt Bubbles Ex-Freund Godfrey Montana überhaupt nicht. Der schmierige Porno-Regisseur und Produzent ist nämlich der Ansicht, dass Bubbles ihren Erfolg nur ihm zu verdanken und er darum weiterhin das Recht habe, über den Star zu verfügen. In deren Leben taucht plötzlich das junge und naive Starlet Shauny Sexton auf. Die behauptet noch Jungfrau zu sein und will unbedingt in einem von Bubbles Pornofilmen mitspielen. Als die beiden Frauen sich ineinander verlieben, wird nicht nur die Eifersucht von Bubbles loyaler Assistentin Vivian Klitorsky geweckt, sondern es beginnt auch ein Kampf um sexuelle und ökonomische Unabhängigkeit in einer männerdominierten Welt.

Cynthia Roberts überdrehte, blumig-bunte Satire über die Pornofilmindustrie kommt wie eine bizarre Mischung aus einem Russ Meyer-Film und dem psychedelischen Underground-Kino der 70er Jahre daher. Das umstrittene Werk gilt den einen als "feministische Sex-Fantasie", den anderen als "einer der schlechtesten Filme aller Zeiten". Wie es sich für gelungen Trash gehört, wurde der Film von Kritikerseite sowohl als "humorvoll, sexy und subversiv" als auch als "völliger Mist" bezeichnet. 1996 sorgte "Bubbles Galore" für einen der größten Skandale der kanadischen Filmgeschichte, als das Parlament des Landes sich mit der Frage befasste, ob man durch die Förderung des Films mit öffentlichen Mitteln Pornografie subventioniert habe. Als Ergebnis wurden strengere Kriterien für die Filmförderung erlassen. Nina Hartley schien die Idealbesetzung der Titelrolle "Bubbles Galore" zu sein: Seit 1984 hatte sie in über 400 Hardcore-Filmen vor der Kamera gestanden, bevor die auch politisch engagierte Porno-Diva ihre Mitwirkung in dieser kanadischen Low-Budget-Produktion zusagte. Die 1965 geborene Regisseurin Cynthia Roberts, die aus dem Bereich des Experimentalfilms kommt, gilt als künstlerisch ambitionierte Filmemacherin. Für ihr bewegendes Aids-Drama "The Last Supper" wurde sie 1995 auf der Berlinale mit dem "Teddy Award" für den besten Film ausgezeichnet. Vor der Premiere von "Bubbles Galore" beim Internationalen Filmfestival von Montreal bezeichnete sie ihren Film als "sexuelles Abenteuer" und fügte hinzu: "Oft wird Sex in Filmen äußerst steril und ernst dargestellt, während der Sex in 'Bubbles Galore' meist sehr lustig ist - Klamauk eben." Für den ARTE-Spielfilm-Sendeplatz "Trash" scheint der Film wie geschaffen: "Bubbles Galore" erhielt auf dem International Festival of Trash Cinema "Freakzone" in Paris den Publikumspreis.

Wiederholung
22.02.2008 um 03:00
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Mr. Vai



Anmeldungsdatum: 09.12.2007
Beiträge: 273
Wohnort: Ingolstadt

BeitragVerfasst am: 05 Feb 2008 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja, der Schlingensief wird definitiv geguckt.
Den anderen ... bei gelegenheit.

kommt mir im übrigen auch sehr gelegen, dass die Trash Night auf Freitag verschoben wurde!
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