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Unsere Kinobesuche im August/2011

 
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 02 Sep 2011 13:01    Titel: Unsere Kinobesuche im August/2011 Antworten mit Zitat

Lang ist's her das ich 'n Kinothread aufgemacht habe und noch länger das ich so oft im Kino war, wie im August...

Insidious Der Film bietet ein paar richtig gute Schockmomente, in einem Fall hatte ich sogar Ganzkörpergänsehaut. Auch in Punkto Kameratechnik ist der Film sehenswert. 6
Prevolution Sehr schön inszenierter Film der mit diversen Kamerafahrten auftrumpft, wovon aber nicht alle unbedingt nötig waren. Weiterhin bietet er herausragende CGI-FX, die über die eher mäßige Story leicht hinwegtäuschen können. So oder so beinhaltet der Film einen liebreizenden Hauptcharakter, sowie eine Aussage, der ich nur zustimmen kann. 7
Midnight in Paris Allens Liebeserklärung an Paris beginnt mit Postkartenähnlichen Aufnahmen, deren man, eine nach der anderen aneinandergereiht, sehr schnell müde wird. So ist es dann auch mit dem Rest des Films: Allens verkorkste 08/15 Regie mit schablonenhaften Klischee-Figuren in einer Klischee-Stadt hat in mir mehrfach den Gedanken ausgelöst zum aller ersten Male einen "Walk-Out" zu begehen. Getan hab ich es aber doch nicht, obwohl es vielleicht sogar besser gewesen wäre, denn dann hätte ich die wohl größte Beleidigung Bunuels verpasst, im Sinne von nicht erleben müssen. Ein ganz ganz mieser Film, auf mehreren Ebenen, insb. der technischen (speziell Schnitt und Kamera), der sicher in der ein oder anderen Kategorie für den Oscar nominiert werden wird. 1
Final Destination 5 (3D) Dieser 5. der legendären "I saw it coming, we cheated on it, and now it's onto us" Schematik ist überraschend gut geworden. Nachdem ich für mich persönlich die Serie nach dem grottigen 3. Teil für tot erklärt hatte, lockte mich dieser dann doch nochmal an, und obendrein ins Kino und endlich mal mit guten 3D Effekten. Kurzweilige Unterhaltung ist vorprogrammiert, obgleich ich ein oder 2 Punkte arg zu beanständen hätte... Dennoch eine 5
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 02 Sep 2011 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Beginners / Mike Mills / USA 2010 / http://www.imdb.com/title/tt1532503/




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Walkabout / Der Traum vom Leben / Nicolas Roeg / Grossbritannien 1969 / http://www.imdb.com/title/tt0067959/




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Frankenstein / James Whale / USA 1931 / http://www.imdb.com/title/tt0021884/




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El espíritu de la colmena / Der Geist des Bienenstocks / Víctor Erice / Spanien 1973 / http://www.imdb.com/title/tt0070040/




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Gruss
cinéphile
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Eduardo



Anmeldungsdatum: 30.03.2009
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: 03 Sep 2011 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kinobesuche im August

Die 3 Musketiere ... Paul W. S. Anderson (der "gute" Paul Anderson) liefert eine Schlachtplatte deluxe, mit überbordendem CGI, einigen recht absurden Einfällen und viel Zeitlupen-Computerspiel-Action. Wenn man das akzeptiert (wie ich), dann kann man sich da ganz gut unterhalten, v.a. weil das 3D auch was her macht.

Das Hausmädchen ... Remake des 60s Korea-Klassikers - lässt leider absolut kalt und die Prämisse ist auch nicht sonderlich neu. Also eher gähn und das Original anschauen.

Whores' Glory ... der neue Film von Michael Glawogger - ein Meisterwerk, meine Ausführungen dazu hier http://www.filmering.at/kritik/13559-whores-glory-2011

Tournée ... ein angenehm relaxter Film mit tollen Darstellern und großartigen Nummern. Stimmig

Midnight in Paris ... ja, neo, du hast ja recht mit deinen Einwänden. Aber es ist ein Woody Allen Film - was erwartest du dir von dem Mann noch? Der macht sein Ding und mir reicht das auch völlig, wenngleich mir dieses 20er Jahr Pseudointellektuellengequatsche auch mit der Zeit auf den Sack ging. Aber es wäre wohl gelogen, wenn ich jetzt sagen müsste, ich hätte mich nicht 90 Minuten lang recht gut amüsiert.

Rise of the planet of the apes ... den mochte ich zum Beispiel nicht so gerne. Er zieht sein Thema (Vertrauensverlust) zwar auf allen Ebenen recht stringent durch, aber ich hab ein paar Tage zuvor Teil 4 der Originalreihe gesehen (quasi auch ein Prequel) und dessen Ausgangspunkt gefiel mir halt doch besser. Ist aber interessant, wie sich da die Ideen verschoben haben.

+++
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 04 Sep 2011 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Eduardo hat folgendes geschrieben:
Midnight in Paris ... ja, neo, du hast ja recht mit deinen Einwänden. Aber es ist ein Woody Allen Film - was erwartest du dir von dem Mann noch? Der macht sein Ding und mir reicht das auch völlig, wenngleich mir dieses 20er Jahr Pseudointellektuellengequatsche auch mit der Zeit auf den Sack ging. Aber es wäre wohl gelogen, wenn ich jetzt sagen müsste, ich hätte mich nicht 90 Minuten lang recht gut amüsiert.


Da haste wohl Recht; ich erwarte von Allen gar nix mehr. Ich kenn auch gar nicht so viele Filme von ihm; die die ich kannte, mit Ausnahme des hier erwähnten, waren eigentlich auch alle recht i.O., bis hin zu super (Manhattan). Dennoch ist das Interesse an Allen rapide schnell abgekühlt, und verwundert wie ich guckte als das Cineplex diesen hier führte, bin ich, von der Story verleitet doch mal reingegangen - was ich besser nicht getan hätte... "Amused", war ich aber absolut nicht Wink

Eduardo hat folgendes geschrieben:
Rise of the planet of the apes ... den mochte ich zum Beispiel nicht so gerne. Er zieht sein Thema (Vertrauensverlust) zwar auf allen Ebenen recht stringent durch, aber ich hab ein paar Tage zuvor Teil 4 der Originalreihe gesehen (quasi auch ein Prequel) und dessen Ausgangspunkt gefiel mir halt doch besser. Ist aber interessant, wie sich da die Ideen verschoben haben.

+++


Wenn ich das Recht deute, ist doch jener Film, also "Prevolution", der der die ganze Geschichte ins Rollen brachte, sozusagen noch ein Prequel vor dem eigentlichen Original (was ich nicht mal kenne Embarassed)
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Eduardo



Anmeldungsdatum: 30.03.2009
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: 04 Sep 2011 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Neophyte hat folgendes geschrieben:

Wenn ich das Recht deute, ist doch jener Film, also "Prevolution", der der die ganze Geschichte ins Rollen brachte, sozusagen noch ein Prequel vor dem eigentlichen Original (was ich nicht mal kenne Embarassed)


Naja, eigentlich nicht, aber das ist auch kompliziert.

Die "Originalserie" hatte ja ein Zeitreiseelement (die netten Affen aus der Zukunft von Teil 1+2 kehren im 3.Teil in die 70er Jahre zurück, wo sie zuerst wie Stars gefeiert, dann aber von den bösen Menschen umgebracht werden, in Teil 4 sind die Affen Nutztiere und Sklaven der Menschen, die von Cäsar (noch so eine Ähnlichkeit zu "Prevolution") in den Aufstand geführt werden.) Also hatte, wenn man so möchte, die Originalserie schon ihre mehr oder weniger "schlüssige" Evolutionsgeschichte. Das neue Prequel ist wohl mehr als eines zum Remake vor ein paar Jahren zu sehen.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich selber habe nicht viel geschafft, außer
MIDNIGHT IN PARIS von Woody Allen.
Der erfolgreichste Film von Woody Allen seit 25 Jahren ist eigentlich ziemlich atypisch. Denn am Schluß findet der Hauptdarsteller sein Glück, ganz anders etwa als beim ähnlich eskapistischen PURPLE ROSE OF CAIRO bei dem am Schluß der graue Alltag weiterläuft, ohne Chance zu Entrinnen. Es fällt auch irgendwo im Film der Satz, dass wenn die Welt eben schlecht sei, man sich an seine Träume klammern solle und das Gute sehen (oder so ähnlich). Ebenso scheint es Allen mit diesem Film zu gehen, ein mit der Welt versöhnter Woody Allen ist irgendwie beängstigend. Denn dann kommt ein Film wie dieser raus, eine einzige Schwelgerei, so fluffig und gut konsumierbar wie ein Sahne-Baiser, und das noch in der schönsten Stadt der Welt. Wir erleben hier zudem unzweideutig den Blick eines Amerikaners, der Paris anhand seiner intellektuellen Vergangenheit wahrnimmt. Akzeptiert man das, und ist man bereit, sich auf diese kleine Burleske einzulassen, dann hat man bei dem Film eine gute Zeit, auch wenn beim Verlassen des Kinos die Erinnerungen an den Film auflösen wie die Reisen in die Vergangenheit, die Owen Wilson unternimmt. Ich finde übrigens, dass er DAS alter ego von Allen ist, die Rolle ist grandios gespielt. Ein braver Film, völlig ohne Ecken und Kanten wie ein zuckersüßes Dessert. Ich bin gespannt, wohin Allen nun überhaupt noch will und wüsche mir demnächst eine härtere Gangart statt diese Neckermann-Werbefilme. 7/10
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 09:19    Titel: Re: Unsere Kinobesuche im August/2011 Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist und bleibt der Film bis heute die Gurke '11. Dies ganze Pseudointellektuelle Getratsche geht mir so dermaßen auf den Geist - das sucht seinetgleichen, und das ist nur ein Kritikpunkt. Ich habe aber gelesen das WA weiterhin Filme machen wird, und er es als "Furchtbare Vorstellung" ansieht nicht jährlich einen Film zu drehen. Er sagte ja auch, er werde nie an Bergmans Qualität rankommen, könne es aber mit Quantität versuchen, was ich putzig-blöd finde, denn Qualität geht stets über Quantität (Oder seh ich das als einziger so?), jedoch gesteht er damit auch sein "Geekdom" ein, was der putzige Teil daran ist. Nunja, ich muss seine Filme ja auch nicht gucken, ich komm wunderbar ohne Allen aus, und dies war mit Sicherheit der erste und letzte WA den ich je im Kino gesehen habe, insb. wenn nochmal Wilson dabei ist (IMO ist Wes Anderson der einzige der aus Wilson eine akzeptable Leistung herauskitzeln kann bzw. bis dato konnte - ein schrecklicher Akteur.)
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich den Film mal irgendwo stehen sehen sollte, denk ich daran Wink Wilson als Killer Confused
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Neophyte hat folgendes geschrieben:
Wilson als Killer Confused


Ja, ich war auch überrascht. Aber er macht imho seinen Job ganz gut darin.

Gruss
cinéphile
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 05 Sep 2011 10:52    Titel: Re: Unsere Kinobesuche im August/2011 Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, einen 1-er habe ich noch nie von Allen gesehen. Allerdings habe ich von "Midnight in Paris" wahrlich nicht viel Gutes gehört. Somit ist der Reiz, da reinzugehen, ziemlich gering.

Ich finde trotzdem, du solltest MIDNIGHT IN PARIS abseits der ganzen filmfundamentalistischen Überlegungen eine Chance zu geben. Unterhaltsam und amüsant ist der Film allemal.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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