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Deutscher Filmpreis 2005

 
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4LOM
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 10 Mai 2005 23:00    Titel: Deutscher Filmpreis 2005 Antworten mit Zitat

Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2005 sind bekannt gegeben worden. Dabei konnte Dani Levys "Alles auf Zucker" 10 Nominierungen einheimsen. War der denn so gut? Die Kritiken, die ich gelesen habe, waren nicht so berauschend.

Mehr dazu bei Spiegel online:

Zitat:
Am 8. Juli findet in Berlin die Verleihung des Deutschen Filmpreises statt. Heute gab Kulturstaatsministerin Christina Weiss die Konkurrenten bekannt. Nominierungs-Sieger für den neuerdings von einem brancheninternen Gremium ausgerichteten Preis: Dani Levys Komödie "Alles auf Zucker".

Berlin - Sechs Kinofilme gehen in diesem Jahr ins Rennen um den höchsten deutschen Filmpreis, die Lola. Nominiert sind "Agnes und seine Brüder" von Stefan Arndt, "Alles auf Zucker!" von Dani Levy, "Der neunte Tag" von Jürgen Haase, "Der Wald vor lauter Bäumen" von Janine Jackowski, "Die fetten Jahre sind vorbei" von Hans Weingartner und Antonin Svoboda sowie "Sophie Scholl - Die letzten Tage" von Marc Rothemund. Nicht dabei ist "Der Untergang", der von Bernd Eichinger produzierte Erfolgsfilm mit Bruno Ganz in der Rolle Adolf Hitlers.

"Alles auf Zucker!", Levys Komödie um eine jüdische Familie, die ein Erbstreit erst entzweit und dann versöhnt, ist stolze zehn Mal auf der Nominierungsliste vertreten. Insgesamt hatten es 42 Filme in die Vorauswahl geschafft. Vergeben wird die Lola in 15 Kategorien.

In der Kategorie bester Dokumentarfilm treten "Rhythm Is It!" und "Touch The Sound" gegeneinander an. "Rhythm is it" war ein Überraschungserfolg des letzten Herbstes und porträtiert die Begegnung von fast 250 Jugendlichen mit Sir Simon Rattle, dem Chefdirgenten der Berliner Philharmoniker, unter dessen Leitung die Kinder eine Inszenierung von Igor Strawinskiys "Le Sacre du Printemps" erarbeiteten. "Touch The Sound" porträtiert die britische Musikern Evelyn Glennie, die zwar zu 80 Prozent taub ist, jedoch zu den berühmtesten Perkussionistinnen der Welt gehört. Als bester Kinder- und Jugendfilm wurden "Die wilden Kerle II" und "Lauras Stern" nominiert.

Hoffnung auf eine Lola als bester männlicher Hauptdarsteller können sich August Diehl ("Der neunte Tag"), Bruno Ganz ("Der Untergang", Henry Hübchen ("Alles auf Zucker!") und Ulrich Matthes ("Der neunte Tag") machen. Als beste Hauptdarstellerinnen wurden Hannelore Elsner ("Alles auf Zucker!"), Julia Jentsch ("Sophie Scholl - Die letzten Tage") und Jessica Schwarz ("Kammerflimmern") nominiert.

Um eine Lola als beste weibliche Nebendarstellerin konkurrieren Corinna Harfouch, Juliane Köhler ("Der Untergang"), Katja Riemann ("Agnes und seine Brüder") und Ingeborg Westphal ("Kammerflimmern"). Als beste männliche Nebendarsteller wurden Burghart Klaußner ("Die fetten Jahre sind vorbei"), Uwe Ochsenknecht ("Vom Suchen und Finden der Liebe") und Udo Samel ("Alles auf Zucker!") vorgeschlagen.

Ins Rennen um den Preis für die beste Regie gehen Dani Levy ("Alles auf Zucker!"), Volker Schlöndorff ("Der neunte Tag") und Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei"). Nominierungen wurden ferner für die beste Kamera, den besten Schnitt, das beste Drehbuch, die beste Musik, die beste Tongestaltung, das beste Szenenbild und das beste Kostümbild vergeben.

Die mehr als 600 Mitglieder der Filmakademie hatten über die zu nominierenden Filme und Einzelleistungen der Filmschaffenden geheim und schriftlich abgestimmt. Dieses Auswahlverfahren wurde zum ersten Mal angewandt. Bisher bestand die Jury aus sachkompetenten Interessenvertretern der Bereiche Kultur, Kunst, Politik, Wirtschaft, Kirche und Bildung. Die 2003 neu gegründete Deutsche Filmakademie setzt sich nun ausschließlich aus Vertretern der deutschen Filmbranche wie Schauspieler, Regisseure und Produzenten zusammen und regelt die Vergabe der Preise und die damit verbundene Zuweisung des nach wie vor staatlichen Preisgeldes selbst. Das neue Verfahren war als "'Privatisierung' staatlicher Filmförderung" ("Die Welt") mit großer Skepsis aufgenommen worden.

Im Rahmen des Deutschen Filmpreises 2005 werden von Kulturstaatsministerin Weiss insgesamt 2,85 Millionen Euro vergeben. Verliehen werden die Preise am 8. Juli in der Berliner Philharmonie. Die ARD strahlt die Gala um 21.45 Uhr aus; Moderator des Abends ist Michael Bully Herbig.



Eine Liste mit den Nominierungen aus 10 der 15 Kategorien gibt es ebenfalls bei Spiegel online

Zitat:
Die Lola gilt als Deutschlands Oscar - wer sie erhält, erntet Ruhm, Publicity - und ein stattliches Preisgeld. Hier die Liste der Nominierten für die neun Kategorien des Deutschen Filmpreises 2005.

Bester Spielfilm:
- "Agnes und seine Brüder", Regie: Oskar Roehler
- "Alles auf Zucker!", Regie: Dani Levy
- "Der neunte Tag", Regie: Volker Schlöndorff
- "Der Wald vor lauter Bäumen", Regie: Maren Ade
- "Die fetten Jahre sind vorbei", Regie: Hans Weingartner
- "Sophie Scholl - Die letzten Tage", Regie: Marc Rothemund

Bester Kinder-/Jugendfilm:
- "Die wilden Kerle II", Regie: Joachim Masannek
- "Lauras Stern", Regie: Thilo Graf Rothkirch, Piet de Rycker

Bester Dokumentarfilm:
- "Rhythm Is It!", Regie: Thomas Grube, Enrique Sánchez Lansch
- "Touch The Sound", Regie: Thomas Riedelsheimer

Beste Hauptdarstellerin:
- Hannelore Elsner ("Alles auf Zucker")
- Julia Jentsch ("Sophie Scholl - Die letzten Tage")
- Jessica Schwarz ("Kammerflimmern")

Bester Hauptdarsteller:
- August Diehl ("Der neunte Tag")
- Bruno Ganz ("Der Untergang")
- Henry Hübchen ("Alles auf Zucker")
- Ulrich Matthes ("Der neunte Tag")

Beste Nebendarstellerin:
- Corinna Harfouch ("Der Untergang")
- Juliane Köhler ("Der Untergang")
- Katja Riemann ("Agnes und seine Brüder")
- Ingeborg Westphal ("Kammerflimmern")

Bester Nebendarsteller:
- Burghart Klaußner ("Die fetten Jahre sind vorbei")
- Uwe Ochsenknecht ("Vom Suchen und Finden der Liebe")
- Udo Samel ("Alles auf Zucker")

Beste Regie:
- Dani Levy ("Alles auf Zucker")
- Volker Schlöndorff ("Der neunte Tag")
- Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei")

Bestes Drehbuch:
- Fred Breinersdorfer ("Sophie Scholl - Die letzten Tage")
- Eberhard Gröner, Andreas Pflüger ("Der neunte Tag")
- Holger Franke, Dani Levy ("Alles auf Zucker")

Beste Filmmusik:
- Gerd Baumann, Alex Haas, Stefan Noelle ("Aus der Tiefe des Raumes")
- Till Brönner ("Höllentour")
- Niki Reiser ("Alles auf Zucker")

_________________
Race hate isn't human nature; race hate is the abandonment of human nature.
--- Orson Welles
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2005 11:51    Titel: Re: Deutscher Filmpreis 2005 Antworten mit Zitat

4LOM hat folgendes geschrieben:
Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2005 sind bekannt gegeben worden. Dabei konnte Dani Levys "Alles auf Zucker" 10 Nominierungen einheimsen. War der denn so gut? Die Kritiken, die ich gelesen habe, waren nicht so berauschend.


"Alles auf Zucker" hab' ich gar nicht gesehen. Der Trailer hat mich gar nicht überzeugt, aber das ist fast bei jedem Trailer so.
"Die fetten Jahre sind vorbei" fand ich eher schwach!
"Sophie Scholl - Die letzten Tage" war ok, aber imho auch kein Meisterwerk. Da war "Die weisse Rose" aus den 80ern doch etwas besser.
Freuen würde ich mich für "Der neunte Tag", den ich ganz stark fand!

Gruss
Ingo
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HAL



Anmeldungsdatum: 28.03.2005
Beiträge: 194

BeitragVerfasst am: 16 Mai 2005 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin sehr überrascht, daß "Der Untergang" nicht so häufig nominiert wurde. Egal, was man von dem Film hält, aber meistens läuft der deutsche Filmpreis - genau wie der Oscar doch - auf eine Selbstbeweihräucherung der heimischen Filmindustrie hinaus. Da verwundert es doch schon, daß ein Film, der für den Oscar nominiert war, nicht einmal eine Nominierung für den besten Film einheimsen konnte. Lag's daran, daß das Thema des Nationalsozialismus schon mit "Sophie Scholl" abgedeckt wurde? Meiner Meinung nach auch die bessere Wahl.
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 3204
Wohnort: Rheinland

BeitragVerfasst am: 16 Mai 2005 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

"Sophie Scholl" hätte all die Preise verdient. Ein hervorragender Film und eine tolle Hauptdarstellerin! Smile
"Touch the Sound" als bester Doku-Film? Na ja, ich fand ihn etwas merkwürdig, bzw., ich hatte etwas anderes erwartet! Confused
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A



Anmeldungsdatum: 09.06.2005
Beiträge: 31
Wohnort: Erlangen

BeitragVerfasst am: 09 Jun 2005 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, habe zwar nicht alle nominierten filme gesehen, aber das scheint ja einfach eine art Oscar Kopie zu werden, wo mittelmäßige bis gute "großproduktionen" (für deutsche verhältnisse) gehypt werden, mit ein paar "independent"- filmen garniert.
Dass zwei meisterwerke die das deutsche Kino letztes jahr hervorgebracht hat gar nicht beachtet werden finde ich bezeichnend.
Ich meine damit Marseille von Angela Schanelec und Frau fährt, Mann schläft von Rudolf Thome. Nach Eternal sunshine of the spotless mind meiner meinung nach die besten filme 2004.
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A



Anmeldungsdatum: 09.06.2005
Beiträge: 31
Wohnort: Erlangen

BeitragVerfasst am: 09 Jun 2005 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich will mal wissen wie toll Hannelore Elsner in alles auf Zucker gespielt haben muss, um ihre leistung in "Frau fährt, mann schläft" noch zu toppen !?
Vielleicht sollte ich mir den Film doch noch ansehen...
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